POL-WHV: Polizei warnt vor übertriebenen Scherzen an Halloween – Hinweise zu dem Phänomen der Horror- oder Gruselclowns

25.10.2016 – 16:55

Wilhelmshaven (ots) -

 Am 31.10 ist Halloween -  Halloween ist ursprünglich ein irischer Brauch, der sich in  Deutschland mittlerweile fest etabliert hat. Im Prinzip ein Tag, an  dem Kinder und Jugendliche verkleidet von Haus zu Haus ziehen, singen und dafür u.a. mit Süßigkeiten belohnt werden.  Problematisch wird es dann, wenn aus lustigen Aktionen heraus  Straftaten begangen werden. Vandalismus durch Hausschmierereien sowie Eierwürfen, aber auch Streitereien bis hin zur Wegnahme der  gesammelten Süßigkeiten sind keine Seltenheit!  Die Polizei appelliert an die Kinder die Halloween-Scherze nicht zu  übertreiben, denn nicht alles, was Spaß macht, ist auch erlaubt.  Kinder unter 14 Jahren können zwar nicht strafrechtlich belangt  werden, jedoch können zivilrechtliche Forderungen auch gegenüber  Kindern, bzw. ihren gesetzlichen Vertretern, geltend gemacht werden.   Daher bittet die Polizei alle Eltern und Erziehungsberechtigte, ihre  Kinder über die Konsequenzen von üblen Halloween-Scherzen  aufzuklären.   Phänomen der sogenannten Horror- oder Gruselclowns  Über die sozialen Medien verbreitet sich aktuell das Phänomen der  sogenannten Horror- oder Gruselclowns.  Es häufen sich dabei die Berichte über angebliche Vorfälle mit  Übergriffen durch Clowns in Horrormasken, die Menschen erschrecken  und sie zum Teil mit Kettensägen oder Messern bewaffnet verfolgen  sollen. Weiterhin werden über Messenger-Dienste Kettenbriefe  gestreut, in denen vor den Horror-Clowns und das diesjährige  Halloweenfest gewarnt wird.   In der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland sind seit dem  Auftreten dieses Phänomens keine tatsächlichen Geschehnisse  festgestellt worden.   Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland möchte darauf  hinweisen, dass das Streuen und Teilen solcher Gerüchte über  vermeintliche Horror- und Gruselclowns, obwohl in vielen Fällen von  vornherein erkennbar ist, dass es sich um eine Falschmeldung handelt, Panik verbreiten können und unter Umständen Einsatzkräfte der  Polizei, die an anderer Stelle dringender gebraucht werden, gebunden  werden.    Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland warnt davor, dass üble  Streiche schlimme Folgen haben können. Spätestens wenn es gefährlich  oder sogar strafbar wird, hört der Spaß auf. Derartige Fälle werden  konsequent verfolgt.  Die Polizei bittet alle Eltern und Erziehungsberechtigte, mit den  Kindern und Jugendlichen das Phänomen zu besprechen.  Insbesondere,  da viele Kinder und Jugendliche das Phänomen nicht einordnen können  und sich durch beispielsweise über Messenger-Dienste versandte  Kettenbriefe tatsächlich bedroht fühlen und verängstigt sind.       

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