Görlitz / Hagenwerder (ots) - Am Dienstag, gegen 08:30 Uhr, wollten Beamte der Bundespolizeiinspektion Ebersbach am ehemaligen Grenzübergang Hagenwerder einen polnischen PKW kontrollieren. Der Fahrer des PKW gab jedoch Gas, so dass sich der Beamte mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit bringen musste. Im Rahmen der Nacheile wurde dass Fahrzeug auf polnischem Territorium verfolgt.
Gegen 08:30 Uhr kam ein weißer Ford Escort mit polnischen Kennzeichen zur Ausreise an den ehemaligen Grenzübergang Hagenwerder. Die Beamten entschlossen sich das Fahrzeug einer Kontrolle zu unterziehen. Dazu betrat ein Beamter die Fahrbahn und zeigte dem Fahrzeugführer mit eindeutigem Zeichen, mittels Anhaltekelle, an, die Fahrbahn in Richtung Kontrollposition zu verlassen. Der Fahrzeugführer verlangsamte seine Fahrt nicht und hielt auf den Beamten zu. Glücklicher Weise erkannte der erfahrene Kollege die Situation frühzeitig und brachte sich mit einem Sprung zur Seite aus dem Gefahrenbereich. Daraufhin beschleunigte der Fahrer das Fahrzeug und setzte seine Fahrt unbeirrt in Richtung Polen fort. Beim Vorbeifahren wurden im Ford zwei männliche Personen, scheinbares Alter 25 bis 30 Jahre, erkannt. Im Rahmen des deutsch - polnischen Polizeivertrages entschloss sich die Streife unmittelbar zu einer Nacheile auf polnisches Hoheitsgebiet. Das Gemeinsamen Zentrum Swiecko wurde über die Maßnahme informiert und koordinierte den weiteren Einsatz. Die Beamten konnten auf das Fahrzeug aufschließen, welches jedoch in verkehrsgefährdender Fahrweise, so befuhren sie z.B. einen Kreisverkehr in entgegengesetzter Richtung, seine Flucht vorsetzte. Nach kurzer Zeit schloss eine Streife der polnischen Polizei unter Einsatz von Wegerechten auf die deutschen Kollegen auf. An einer geeigneten Stelle übernahmen die polnischen Kollegen die Führung der Nacheile. Leider brach an einer unwegsamen Stelle der Sichtkontakt mit dem Fluchtwagen ab, so dass er sich in unbekannte Richtung entfernen konnte und die Maßnahme abgebrochen werden musste. Die Fahrzeug- und Halterdaten wurden im Anschluss von den polnischen Kollegen an die deutschen Ermittler übermittelt.
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