Lippe (ots) - Am vergangenen Montag hat die Polizei Lippe unter einer Sonderrufnummer die Stimme des Anrufers veröffentlicht, der für den 14. September ein schädigendes Ereignis in der Detmolder Bürgerberatung angedroht hatte. Jetzt hat sich jemand gemeldet. Zur Erinnerung: "Am 14. September (Mittwoch) hat ein bislang Unbekannter im Laufe des Vormittages telefonisch ein "schädigendes Ereignis" in der Bürgerberatung an der Grabenstraße angedroht. Die Polizei hat zur genannten Zeit in Absprache mit der Stadt Detmold das in Frage stehende Gebäude räumen lassen, um kein Sicherheitsrisiko einzugehen. Anschließend wurden die Räumlichkeiten durchsucht. Es wurden keine Gegenstände gefunden. Am Nachmittag konnte der Betrieb fortgesetzt werden. Vom Anrufer (Täter) liegt eine Stimmenaufzeichnung vor, die in der Zeit vom kommenden Montag, 31. Oktober, ab 08.00 Uhr, bis Freitag, 4. November, 16.00 Uhr, unter der Rufnummer 05231 / 609 609 angehört werden kann."
Seit Montag sind einige Hinweise bei der Polizei eingegangen. Am Dienstag (Allerheiligen) meldete sich dann ein 28-jähriger Detmolder bei der Polizei und gab vor, der Anrufer gewesen zu sein. In seiner Vernehmung im Beisein seines Rechtsbeistandes gab der Mann an, selbst zu diesem Anruf gezwungen worden zu sein. Die Ermittlungen in der Sache dauern noch an. Weitere Details können noch nicht genannt werden. Die Polizei bedankt sich bei allen Hinweisgebern und den Redaktionen, die die Aufnahme auch auf ihren Homepages zum Abruf installiert haben. Sie alle werden gebeten, die Stimmenaufzeichnung von Ihren entsprechenden Seiten und Nachrichtenportalen zu löschen. Vielen Dank.
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