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Cloppenburg/Vechta (ots) - Cloppenburg - So schützen Sie sich vor Falschgeld - Ratschläge und nützliche Verhaltensregeln
Falsche Banknoten zu erkennen, ist häufig gar nicht so einfach, gab der stellvertretende Betriebsleiter des Großmarktes MIOS, Stefan Lehmann, an. Damit der "Schein nicht trügt", führte die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta am 03. November 2016 für Herrn Lehmann und die Mitarbeiter des Großmarktes MIOS in Cloppenburg eine Informationsveranstaltung zum Thema "Falschgeld" durch. Falsche Scheine sind auf den ersten Blick selten von Echten zu unterscheiden, erklärten Polizeioberkommissar Christian Feldschnieders und Polizeioberkommissarin Silke Bexen, die sich auf den Bereich der "falschen Scheine" spezialisiert haben. Christian Feldschnieders sagte: "Man kann überall mit Falschgeld in Kontakt kommen. Es kann zum Beispiel an der Haustür, im Gedränge an der Kaufhauskasse oder am Fahrkartenschalter angeboten werden." Auch im Hinblick auf die kommende Weihnachtszeit sensibilisierten die Polizeibeamten die Mitarbeiter des MIOS-Großmarktes. Elektronische Prüfgeräte sind sowohl in kleineren als auch größeren Betrieben in der Regel bei der Erkennung von Falschgeld eine sichere Methode. Zudem schrecken diese Geräte viele Täter ab, da durch die Benutzung der Prüfgeräte das Risiko entdeckt zu werden, erhöht wird. Sind keine Prüfgeräte vorhanden, helfen einige nützliche Tipps, falsche Geldscheine zu erkennen. Christian Feldschnieders erklärte dies am Beispiel eines 20-Euro-Scheines. Auf der Vorderseite, diese ist an den Fensterbögen zu erkennen, befinden sich am rechten und linken Rand diagonale Linien. Bei echten Scheinen sind diese Linien fühlbar erhoben. Ist dort eine Glatte Fläche vorhanden, kann in der Regel von einer Fälschung ausgegangen werden. Ebenfalls auf der Vorderseite befindet sich die sog. Smaragdzahl. Diese hat einen leicht glitzernden Farbeffekt. Wird der Schein gekippt, wechselt das Farbbild der Zahl. Ist dieser Kippeffekt nicht erkennbar, kann auch hier von einer Fälschung ausgegangen werden. Im Verdachtsfall nehmen sie das mögliche Falschgeld auf keinen Fall an und informieren sie umgehend die Polizei. Wichtig für die weiteren Ermittlungen der Polizei sind das Aussehen, die Sprache und Hinweise auf Begleitpersonen, Fahrzeuge und Kennzeichen, Fluchtrichtung und sonstiger Begleitumstände. Eine unmittelbare Alarmierung der Polizei sei wichtig (auch über Notruf 110). Wenn möglich, sollte der Täter von der Alarmierung natürlich nichts mitbekommen. Weitere Infos, Ratschläge und nützliche Verhaltensregeln erhalten Sie unter anderem unter www.polizei-dein-partner.de/themen-und-tipps/betrug/falschgeld.html oder auf der Homepage der Deutschen Bundesbank.
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Maren Fokken
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