Johanngeorgenstadt (ots) - Im Rahmen stichprobenartiger Binnengrenzkontrollen überprüften Bundespolizisten gestern Nachmittag in Johanngeorgenstadt zwei jugendliche Erzgebirger im Alter von 15 und 16 Jahren, die zuvor in Tschechien gewesen waren. Im Rucksack des 15-Jährigen fanden die Beamten eine einzelne Kugelbombe sowie weitere zwölf kleinere in einer Packung. Die Pyrotechnik stammte vom benachbarten tschechischen Einkaufsmarkt und wies keinerlei Prüfzeichen auf. Deshalb stellten die Einsatzkräfte die Gegenstände sicher, erstatteten Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und informierten die Erziehungsberechtigten des Jugendlichen. Ebenso wurde der junge Mann auf die Gefahren seines Handelns hingewiesen. Unter anderem besteht beim unsachgemäßen Transport ungeprüften Feuerwerks die Gefahr der Selbstentzündung aufgrund elektrostatischer Aufladung, wenn - wie im vorliegenden Fall - die Gegenstände im Rucksack aneinander reiben. Schwerwiegende Gesundheitsschäden beim Umgang mit dieser Pyrotechnik kommen immer wieder vor, weshalb die Bundespolizei vom Erwerb im osteuropäischen Ausland grundsätzlich abrät.
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