Pannenfahrzeuge auf A 3 verursachen langen Stau – Lkw prallen aufeinander

Pannenfahrzeuge auf A 3 verursachen langen Stau – Lkw prallen aufeinander GEISELWIND, KLEINLANGHEIM, LKR. KITZINGEN UND THEILHEIM, LKR. WÜRZBURG. Am Donnerstagmorgen hatte sich wegen mehrerer Pannenfahrzeuge auf der A 3 der Verkehr in Richtung Nürnberg aufgestaut. Am Ende des Staus krachten zwei Laster aufeinander. Zum Glück wurde dabei niemand verletzt. Die Fahrzeugkolonnen stauten sich dann aber fast bis zum Biebelrieder Kreuz zurück. Der Sachschaden wird auf etwa 35.000 Euro geschätzt.

/> Foto: Polizei Begonnen hatte alles gegen 06:30 Uhr. Ein Pkw mit britischer Zulassung war etwa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Geiselwind mit einem Defekt liegen geblieben. Der Fahrer kümmerte sich zwar sofort selbst um einen Pannendienst. Es dauerte aber einige Zeit, bis der auf dem rechten der beiden Fahrstreifen im dortigen Baustellenbereich stehende Wagen abgeschleppt werden konnte. Während dessen waren die Laster dahinter zum Stehen gekommen. Zehn Minuten später meldete ein Verkehrsteilnehmer ein weiteres Pannenfahrzeug: Ein Sattelzug, der kurz vor der Anschlussstelle im Stau stand, konnte nicht mehr weiterfahren. Ein Abschleppdienst wurde bestellt. Der Verkehr nahm zu, der Stau wurde noch länger.

Gegen 08:30 Uhr standen die Kolonnen schon bis zur Rastanlage Haidt. Dann fuhr ein Lkw-Fahrer aus der Slowakei am Stauende auf einen Sattelzug auf. Die beiden Fahrer blieben zum Glück unverletzt. Die schweren Fahrzeuge verkeilten sich aber miteinander. Beide Fahrstreifen waren blockiert. Der Verkehr quälte sich zunächst auf dem Standstreifen vorbei.
Für die Bergung der stark deformierten Laster, die mehrere Stunden dauerte, leitete die Autobahnpolizei - unterstützt von der Autobahnmeisterei Geiselwind - den Verkehr an der Anschlussstelle Kitzingen ab. Am späten Vormittag war die Unfallstelle geräumt.

Fast gleichzeitig passierte der nächste Unfall mit zwei Sattelzügen in Richtung Frankfurt. Die Folgen: Eine leichte verletzte Person, Sachschaden in Höhe von etwa 70.000 Euro. Ein 41-jähriger Kraftfahrer aus Ungarn hatte gegen 08.40 Uhr das Stauende kurz nach dem Biebelrieder Kreuz übersehen und war mit seinem Sattelzug auf einen 40-Tonner geprallt. Sowohl er als auch sein ein Jahr älterer Kollege blieben unverletzt. Die 41 Jahre alte Beifahrerin im vorderen Fahrzeug verletzte sich aber leicht an der Schulter und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Beamte der Autobahnpolizei sperrten zunächst zwei der drei Fahrstreifen bis der eine Sattelzug auf dem mittleren Fahrstreifen abgeschleppt worden war. Während das zweite Fahrzeug geborgen und sich um ausgelaufene Betriebsstoffe gekümmert wurde, sicherte die Autobahnmeisterei Kist die Unfallstelle ab. Dazu musste dann nur noch der rechte Fahrstreifen gesperrt werden.