Hamburg (ots) - Gefährliche Körperverletzung im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn-Bundespolizist bei Festnahme verletzt-
Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei kam es am 05.11.2016 gegen 06.00 Uhr am S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn aus ungeklärten Gründen zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Frauen (w.18,w.22). Laut Zeugenhinweisen warf die 22-Jährige im weiteren Verlauf am Treppenabgang zum Bahnsteig eine Glasflasche in Richtung der 18-Jährigen und traf die Heranwachsende am Kopf.
Anschließend mischte sich der Begleiter der 22-Jährigen in den Streit ein und versetzte der Geschädigten einen Faustschlag in das Gesicht. Zwischenzeitlich durch DB-Mitarbeiter alarmierte Bundespolizisten konnten die Beschuldigten (w.22,m.24) am Bahnsteig stellen. Der 24-Jährige widersetzte sich den polizeilichen Anordnungen und schlug auf einen Bundespolizisten ein. Trotz Fesselung leistete der Beschuldigte bei der Zuführung zum Funkstreifenwagen erhebliche Widerstandshandlungen. Ein Bundespolizist ging dabei zu Boden und erlitt eine schwere Knieverletzung; der Beamte ist zurzeit nicht dienstfähig. Während der Zuführung zum Bundespolizeirevier im Bahnhof Altona wurden die eingesetzten Polizeibeamten auf übelste Weise beschimpft und beleidigt.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem polizeilich bekannten Mann einen Wert von 2,07 Promille. Gegen den Harburger leiteten Bundespolizisten entsprechende Strafverfahren (Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung) ein. Im Anschluss wurde der Beschuldigte wieder entlassen. Seine Begleiterin (w.22) erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.
Hinweis: Die Geschädigte (w.18) erlitt durch die Attacken augenscheinlich Platzwunden am Kopf/Gesicht; lehnte aber eine Versorgung durch eine RTW -Besatzung vor Ort ab.
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