Naumburg / Leipzig / Pirna (ots) - Nach einer versuchten Körperverletzung zum Nachteil von Jürgen Kasek ermittelt die Bundespolizei nun den Tathergang und hat entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Was war geschehen? Nach der Fußballbegegnung zwischen Carl Zeiss Jena und dem 1. FC Lok Leipzig reisten ca. 210 Anhänger des 1.FC Lok Leipzig mit dem Regionalzug SE 74033 in Richtung Leipzig. Auf dem Zug befanden sich auch Einsatzkräfte der Bundespolizei. Gegen 17:25 Uhr erreichte der Zug den Bahnhof Naumburg. Hier beabsichtigte eine kleine Personengruppe den Zug zu betreten. Im Zug wurden Anhänger des 1.FC Lok Leipzig auf diese Personengruppe aufmerksam und reagierten unvermittelt mit verbalen Provokationen. Im weiteren Verlauf drängten die Anhänger des 1.FC Lok Leipzig in Richtung der Personengruppe. Die eingesetzten Beamten verhinderten unter Anwendung von unmittelbarem Zwang in Form von einfacher körperlicher Gewalt ein direktes Einwirken auf die Personengruppe. Dabei wurde aus der Menschenmenge heraus eine leere Plastikflasche geworfen und traf eine Person aus der Gruppe am Kopf. Um die Situation zu beruhigen und weitere Angriffe und Gefahren gegen die Personengruppe zu verhindern, wurde diese aus dem Zug verwiesen. Nach Ausfahrt des Zuges beruhigte sich die Lage unmittelbar. Erst im Nachgang an diese Einsatzmaßnahme wurde den Bundespolizisten bekannt, dass sich in der Personengruppe unter anderem Herr Jürgen Kasek und Frau MdB Monika Lazar befanden.
Da sowohl die Äußerungen, als auch der Wurf einer PET-Flasche aus der Menschenmenge heraus erfolgte, konnten zunächst keine Tatverdächtigen zugeordnet werden. Im Zusammenhang mit den eingeleiteten Ermittlungen hat die Bundespolizei die Videoaufzeichnungen im Zug sichergestellt. Diese werden gegenwärtig ausgewertet und weitere Maßnahmen mit der Staatsanwaltschaft abgestimmt.
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