PD Leipzig – Versammlungsgeschehen um LEGIDA am 7. November 2016

Inhalt Versammlungsgeschehen um LEGIDA am 7. November 2016 Verantwortlich: Katharina Geyer
Stand: 07.11.2016, 22:15 Uhr

Am Montag, den 7. November 2016, trafen sich die Sympathisanten um den Legida e.V. zum 41. Mal in Leipzig. Für den Abend hatten sich die Versammlungsteilnehmer den Platz vor dem Naturkundemuseum als Sammel- und Startpunkt auserwählt.

Demgegenüber wurden insgesamt acht Gegendemonstrationen angemeldet. Wie geplant startete der Gegenprotest kurz nach 17:00 Uhr auf dem Augustusplatz unter dem Motto: „Lieber besoffen als besorgt“. Weitere Themen lauteten unter anderem darüber hinaus: „Vielfalt statt Einfalt“, „A Monday without you“, „“Keine Rückzugsräume für Faschisten“, „Gegen Vergessen – Nein zu Nationalismus und Demokratieverachtung“ und „Leipziger Friedenswache – Leipzig gegen Krieg“.

Gegen 19:00 Uhr startete sodann die Auftaktkundgebung von „Legida“ am Naturkundemuseum. Der anschließende Aufzug mit Abschlusskundgebung endete 21:15 Uhr ohne Vorkommnisse.

Zwischenzeitlich gab es auf der Strecke des Gegenprotestes im Bereich der Hainstraße eine konfrontative Situation mit Personen aus dem Türstehermilieu und Gegendemonstranten. Dieser latent aggressiven Stimmung wirkte die Polizei augenblicklich entgegen, sodass ein Disput oder gar eine Ausschreitung verhindert werden konnte.

Gegen 20:40 Uhr wurde im Bereich der Humboldtstraße/Pfaffendorfer Straße eine Spontankundgebung zum Thema: „Gegen die Kriminalisierung des Gegenprotests“ angemeldet und durch die Versammlungsbehörde genehmigt.

Im Zusammenhang mit den Versammlungen des heutigen Tages wurden mit Stand 22:15 Uhr sechs Straftaten (Vermummungsverbot, Beleidigung, Verunglimpfung des Bundespräsidenten) bekannt.

Für die Bewältigung des heutigen Einsatzes zog die Polizeidirektion Leipzig sowohl die Bereitschaftspolizei Sachsen als auch das Polizeiverwaltungsamt zur Unterstützung hinzu. (KG)


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