Zwickau (ots) - Am gestrigen Samstagmorgen wurde die Bundespolizei in den Hauptbahnhof Zwickau gerufen, weil dort eine alkoholisierte Personengruppe Reisende belästigen würde. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, trat ein 65-jähriger wohnsitzloser Mann aus dieser Gruppe sogleich verbal als auch gestikulierend aggressiv gegenüber den Beamten auf. Im Zuge weiterer Sachverhaltsaufklärung erhob diese Person gegenüber den Bundespolizisten den rechten Arm zum Hitlergruß. Der Aufforderung, dies zu unterlassen, kam der Mann nicht nach, weshalb körperliche Gewalt angewendet werden musste. Auch gegen die anschließende Identitätsfeststellung wehrte sich der Beschuldigte und wollte schließlich flüchten. Aus einer nahe gelegenen Auslage warf er mit Büchern nach den Einsatzkräften, die ihn daraufhin fesselten und mit zur Dienststelle nahmen. Die dortige Atemalkoholbestimmung ergab einen Wert von 0,24 Promille. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen entließ man die Person wieder. Gegen sie wird nun wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Sowohl gegen den Beschuldigten als auch gegen drei weitere männliche Personen der Gruppe im Alter von 33, 55 und 59 Jahren sprachen die Beamten Platzverweise für den Hauptbahnhof Zwickau aus.
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