Kreis Siegen-Wittgenstein (ots) - Die Polizei Siegen-Wittgenstein hat in der Zeit von Freitag bis Sonntag (11.-13.11.2016) an verschiedenen Örtlichkeiten im Kreisgebiet gezielte Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.
Im Fokus standen an diesem Wochenende unter anderem die Hauptverkehrsachsen der Stadt Siegen, um vereinzelte Raser zu messen. Auf der Sandstraße und der Weidenauer Straße fuhren fünf Autofahrer so schnell, dass sie ein vierwöchiges Fahrverbot, ein hohes Bußgeld und zwei Punkte in Flensburg zu erwarten haben. Der fragwürdige Spitzenreiter unter diesen fünf Rasern kam auf der Sandstraße innerhalb der geschlossenen Ortschaft auf 91 km/h.
Doch werden Geschwindigkeitskontrollen auch auf anderen Straßen durchgeführt, wie in Bad-Laasphe- Feudingen. Dort wurde ein Fahrer auf der L 719 mit 95 km/h gemessen. An dieser Stelle sind gerade 50 km/h erlaubt. Der Fahrer bekommt nun die Möglichkeit einen Monat über seine Fahrweise nachzudenken. Außerdem erwarten ihn zwei Punkte und ein knackiges Bußgeld.
Auf der Freudenberger Straße (L 562) in Siegen- Seelbach beschleunigte ein Smart auf 113 km/h, als er vom "Blitz getroffen" wurde. Hätte sich der Smart- Lenker an die erlaubten 70 km/h gehalten, wären ihm das einmonatige Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und 160,- Euro Bußgeld erspart geblieben.
Den traurigen Rekord an diesem Wochenende hält ein Audi- Fahrer, der in besonders rücksichtsloser Manier die HTS im Bereich Kreuztal mit einer Rennstrecke verwechselte. Da es sich jedoch um eine öffentliche Straße mit einem Tempolimit von 80 km/h handelt, hatte er offenbar vergessen, dass die Polizei dort blitzen könnte. Das tat sie und maß eine Geschwindigkeit von 199 km/h nach Abzug der Toleranzwerte. Auch ein BMW- und ein weiterer Audi- Fahrer erreichten an dieser Stelle der HTS Geschwindigkeiten in Höhe von 162 km/h und 153 km/h. Alle Fahrer müssen sich nun mit den Folgen ihres Verhaltens auseinandersetzen. Sie müssen ihren Führerschein für ein viertel Jahr abgeben, 600,- Euro Bußgeld zahlen und kassieren zwei Punkte in Flensburg.
Da zu schnelles Fahren nach wie vor die Todesursache Nummer 1 auf unseren Straßen ist, rät die Polizei zu entsprechend vorsichtiger und vorausschauender Fahrweise und gibt zu bedenken, dass bereits 15 km/h mehr oder weniger über Tod oder Leben entscheiden können. Bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 65 km/h sterben 8 von 10 angefahrenen Fußgängern. Bei 50 km/h überleben 8 von 10.
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