POL-PB: Sexualdelikt war vorgetäuscht

15.11.2016 – 14:07

Paderborn (ots) - (mb) Der Übergriff von drei unbekannten Südländern an der Karl-Schurz-Straße Anfang November hat nie stattgefunden. Das haben die Ermittlungen der Polizei ergeben. Eine 17-Jährige hatte angezeigt, am Mittwoch, 02.11.2016, an einer Bushaltestelle von drei Männern festgehalten und unsittlich angefasst worden zu sein. Erste Zweifel an der Tatschilderung ließen sich zunächst nicht erhärten, sodass die Polizei zur Aufklärung des mutmaßlichen Sexualdelikts öffentlich nach möglichen Zeugen suchte (Polizeibericht vom 08.11.2016). Das Mädchen räumte mittlerweile ein, den Sachverhalt erfunden zu haben. Die Hintergründe für die falsche Anzeige will die Polizei mit Rücksicht auf die Jugendliche nicht weiter erläutern. Gegen die 17-Jährige wird jetzt wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt.

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