POL-AK NI: Fünf Jahre Polizeimuseum in Nienburg – fünf Jahre Ehrenamt im Polizeimuseum

16.11.2016 – 08:08
POL-AK NI: Fünf Jahre Polizeimuseum in Nienburg - fünf Jahre Ehrenamt im Polizeimuseum
Gruppenbild mit allen ehrenamtlichen Mitarbeitern

Nienburg (ots) - Fünf Jahre ist es her, dass das Polizeimuseum Niedersachsen mitten in Nienburgs Innenstadt seine Türen öffnete. Von Beginn an haben sich ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Museum engagiert. Um diese ehrenamtliche Arbeit zu würdigen, fand am Montag, 14.11.2016, eine kleine Jubiläumsfeier im Museum statt.

Mit dabei war auch Dieter Buskohl, Direktor der Polizeiakademie Niedersachsen. In seiner Ansprache lobte er den ehrenamtlichen Einsatz und bedankte sich hierfür herzlich. Sein Dank galt auch dem Landespolizeidirektor a.D. Andreas Schiefer als Vorsitzenden des Förderkreises für Polizeigeschichte und dem Direktor der Polizei Carsten Rose als Vorsitzenden des Vereins "Freunde der Polizeiakademie e.V." für die Unterstützung des Museums. Dieter Buskohl betonte, dass das Museum einen hohen Stellenwert innerhalb der Polizeiakademie genieße. Dies zeige sich auch darin, dass mit Barbara Riegger eine weitere Historikerin als Fachkraft eingestellt wurde.

Einen kleinen Rückblick über die Entwicklung des Museums gab der Leiter des Museums Dr. Dirk Götting. "Wichtig ist es, Polizeigeschichte zukünftigen Polizistinnen und Polizisten wie auch der Öffentlichkeit nahezubringen" so Götting. Dieser Weg werde kontinuierlich weiter beschritten. Durchweg positive Eintragungen in das Gästebuch würden zeigen, wie wertvoll die Arbeit der Ehrenamtlichen sei.

Zurzeit seien acht Frauen und 13 Männer im ehrenamtlichen Einsatz - einige schon seit der ersten Stunde berichtete Götting. Bei weitem nicht alle stammen aus dem Polizeidienst: Die Lebensläufe seien ebenso vielfältig wie die Motivationen, sich ehrenamtlich zu engagieren. Gemein sei allen Ehren- wie Hauptamtlichen der Wunsch, diese individuelle Begeisterung für das Polizeimuseum an die Besucherinnen und Besucher, ob jung oder alt, weiterzugeben.

Nicht zuletzt diesem Engagement sei es zu verdanken, dass das Polizeimuseum sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Ausflugsziel der Region entwickelt habe, erzählten die beiden Historiker des Museums. Dies würden die mehr als 64.000 Besucherinnen und Besucher, die seit 2011 im Museum begrüßt werden konnten, belegen. Auf rund 700 qm würden ca. 690 Exponate zur niedersächsischen Polizeigeschichte präsentiert. Über die Stadt- und auch Landesgrenzen hinaus sei das Polizeimuseum mit Wanderausstellungen präsent, wie etwa mit den Sonderausstellungen "Ordnung und Vernichtung - die Polizei im NS-Staat", "Frauen in der Polizei" und "Soko S - Die Jagd nach dem Bombenattentäter von Bremen und Eystrup".

Wer das Polizeimuseum besuchen möchte, kann dies kostenfrei zu den Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: 10:00-17:00 Uhr Freitag: 10:00-13:00 Uhr (1. Mai bis 30. September) Samstag: 11:00-14:00 Uhr (1. Mai bis 30. September) Sonntag: 14:00-17:00 Uhr.

Bei Interesse an der ehrenamtlichen Mitarbeit im Polizeimuseum sind die Mitarbeiter/-innen unter 05021/8877880 zu erreichen.

Rückfragen bitte an:

Polizeiakademie Niedersachsen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Marion Henke
Telefon: 05021 9778-704
E-Mail: pressestelle@akademie.polizei.niedersachsen.de
http://www.pa.polizei-nds.de
Original-Content von: Polizeiakademie Niedersachsen, übermittelt durch news aktuell