Paderborn (ots) - (mb) Die Polizei hat einen 21-jährigen Mann festgenommen, der im Verdacht steht, in mehreren Fällen hochwertige Räder von neuwertigen Oberklassefahrzeugen gestohlen und weiterverkauft zu haben. Gegen den Tatverdächtigen ist Haftbefehl erlassen worden.
Seit Anfang Oktober kam es in Paderborn mehrfach zu ähnlich gelagerten Diebstählen. Neuwertige BMW-Fahrzeuge wurden nachts auf Pflastersteine gebockt und die vier Räder entwendet. Auch im Nachbarkreis Lippe kam es zu solchen Diebstählen. Ein Geschädigter fand seine Räder zufällig bei einem Händler in Holzwickede. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Händler die Reifen auf Alu-Felgen von einem Mann aus Schlangen angeboten bekommen hatte. Bei einer Durchsuchung der Firmenräume wurden zwei komplette Rädersätze aufgefunden, die aus Diebstählen in Paderborn stammten. Auch Räder diese hatte der Schlänger dem Händler verkauft. Mit diesen Erkenntnissen beantragte die Paderborner Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbefehl für den 21-jährigen Tatverdächtigen. Anfang November fand die Polizei bei der Durchsuchung einen weiteren gestohlenen Reifensatz sowie das Täterfahrzeug, in dem reichlich Pflastersteine zum Aufbocken der Autos lagen. In seiner Vernehmung legte der Tatverdächtige ein Teilgeständnis ab.
In den folgenden Nächten kam es zu zwei weiteren Räderdiebstählen in Paderborn. In der Nacht zu Donnerstag letzter Woche meldete ein Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens verdächtige Personen auf dem Gelände eines Autohauses an der Schulze-Delitzsch-Straße und alarmierte die Polizei. Am Tatort war wieder ein BMW aufgebockt und die Räder abgeschraubt worden. Die Räder lagen noch auf dem Gelände. In unmittelbarer Nähe entdeckten die eingesetzten Polizisten ein Auto und darin den 21-jährigen Tatverdächtigen sowie einen mutmaßlichen Komplizen (23) und weitere Beweismittel. Die jungen Männer wurden vorläufig festgenommen.
Gegen den 21-Jährige beantragte die Paderborner Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl, der noch letzte Woche erlassen wurde. Dem Tatverdächtigen werden mindestens sieben Taten mit einem Beutewert von etwa 20.000 Euro vorgeworfen. Die Ermittlungen werden fortgesetzt.
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