Hamburg (ots) - Am S-Bahnhaltepunkt Sternschanze: Mann von Zug erfasst- Ein Foto vom Unfallort wird zeitnah eingestellt-
Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei wurde ein Mann (m.33) am 19.11.2016 gegen 07.00 Uhr ca. 100 Meter vor dem S-Bahnhaltepunkt Sternschanze von einem Regionalexpress auf der Fahrt von Kiel nach Hamburg erfasst und lebensbedrohlich verletzt. Die Triebfahrzeugführerin (w.23) des Zuges leitete bei Erkennen der Person am Gleisbereich umgehend eine Schnellbremsung ein, konnte den Unfall aber nicht mehr verhindern. Die Triebfahrzeugführerin erlitt einen Schock und wurde vor Ort von einem Notfallseelsorger betreut. In dem Zug befanden sich ca. 60 Fahrgäste; nach jetzigem Sachstand wurde kein Reisender durch die Schnellbremsung verletzt.
Über die Notfall-Leitstelle der Bahn wurde die Bundespolizei über den Personenunfall informiert. Vier Funkstreifenwagen der Bundespolizeiinspektion Hamburg erreichten umgehend den Einsatzort. Nach einer Streckenabsuche konnten Bundespolizisten den schwer verletzten Mann an einer Böschung am Gleisbereich auffinden. Durch Kräfte der Hamburger Feuerwehr wurde der Mann gerettet und nach Erstversorgung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.
Nach jetzigem Sachstand erlitt der Mann lebensbedrohliche Verletzungen und wurde in einem Krankenhaus umgehend operiert.
Für die Einsatzmaßnahmen mussten die entsprechenden Fern- und S-Bahngleise gesperrt werden. Gegen 08.10 Uhr wurden alle Einsatzmaßnahmen aufgehoben. Über Betriebsstörungen im Bahnverkehr können von der Bundespolizei keine Angaben gemacht werden.
Ermittlungsstand der Bundespolizei:
Zum jetzigen Zeitpunkt hat die Bundespolizei keine Hinweise auf einen Suizidversuch oder ein Fremdverschulden. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern noch an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Warum sich der 33-Jährige aus dem Bezirk Harburg am Gleisbereich aufhielt ist nicht geklärt.
Hinweis: Weitere Informationen können heute nicht mehr erteilt werden!
PressesprecherOriginal-Content von: Bundespolizeiinspektion Hamburg, übermittelt durch news aktuell
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Bundespolizeiinspektion Hamburg
Wilsonstraße 49-53b
22045 Hamburg