Frankfurt (Oder) (ots) - Bundespolizisten vereitelten am Freitag die Einschleusung einer russischen Familie auf der Autobahn. Einen russischen Schleuser nahmen sie dabei vorläufig fest.
Am Freitag gegen 8:45 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife einen Pkw Ford Focus mit polnischen Kennzeichen auf der BAB 12, kurz hinter der Anschlussstelle Müllrose. Das Fahrer hatte kurz zuvor eine beabsichtigte Kontrolle auf polnischem Hoheitsgebiet ignoriert und fuhr danach mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Deutschland.
In dem Ford Focus befand sich neben dem 38-jährigen russischen Fahrer noch eine siebenköpfige russische Familie. Drei Erwachsene im Alter von 33 bis 62 Jahren und vier Kinder (sechs Monate bis sechs Jahre alt).
Sowohl der Schleuser als auch die Geschleusten konnten sich nur mit Geburtsurkunden, russischen Inlandspässen und polnischen Asylbescheinigungen ausweisen. Dokumente die eine Einreise und den Aufenthalt in Deutschland legalisiert hätten, konnte keine der Personen vorlegen.
Die geschleuste Familie kam in den Gewahrsam der Bundespolizei, den Schleuser nahmen sie vorläufig fest. Gegen den Schleuser und die Geschleusten leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren gemäß dem Aufenthaltsgesetz ein.
Nach Abschluss der Bearbeitung ist vorgesehen, die russische Familie an die zentrale Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt weiterzuleiten. Die Bearbeitung dauert zurzeit noch an.
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