Cloppenburg/Vechta (ots) - Cloppenburg - Vierte interne Schwerlastkontrolle der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta
In der Zeit vom 24. November 2016 bis zum 25. November 2016, 05.00 Uhr bis 05.00 Uhr, führte die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta die vierte interne Schwerlastkontrolle im Jahr 2016 durch. Aufgrund der Vogelgrippe lag der Schwerpunkt hierbei im Nordkreis des Landkreises Cloppenburg und hier im sog. Beobachtungsgebiet. Allerdings wurde auch in den anderen Gebieten der Landkreise Cloppenburg und Vechta kontrolliert. Insbesondere auf den Anfahrtsweg zum Beobachtungsgebiet wurden schon einige Fahrzeuge "auffällig". Um 10.19 Uhr stoppten Beamte in Schneiderkrug einen Tiertransport, der mit 180 Mastschweinen beladen war und auf dem Weg von Bassum nach Garrel zum dortigen Schlachthof war. Die Beamten stellten bei der Sichtkontrolle fest, dass das Fahrzeug überladen war, was auch bei einer anschließenden Wägung bestätigt wurde. Der 53-jährige Fahrer des Transportes durfte die Fahrt zwar fortsetzen, ihn erwartet nun aber ein Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Um 10.50 Uhr stoppten Beamte einen 44-jährigen Fahrer aus Polen, der mit seinem Lieferwagen auf der Landesstraße von Schneiderkrug in Richtung Ahlhorn unterwegs war. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass auf der Ladefläche zahlreiche Alt-Treckerreifen waren, die in Polen eine weitere Verwendung finden sollten. Der Fahrer behauptete bei der Kontrolle, dass es sich um eine "Privatfahrt" handele. Dies konnten die Beamten dem Fahrer jedoch widerlegen und ordneten eine Sicherheitsleistung an, die der Fahrer vor Ort zahlen musste. Er konnte den Beamten nämlich keine Arbeitszeitnachweis vorlegen. Im Sperrzonenbereich wurden zwei Fahrzeuge angehalten, die ihre Warntafeln nicht ordnungsgemäß befestigt hatten. Die Warntafeln waren teilweise nur mit Kabelbindern gegen Herabfallen gesichert. Im Beobachtungsgebiet fiel ein mit Kartoffeln überladener landwirtschaftlicher Zug (mehr als 42.000 kg) auf, dessen Anhänger praktisch ohne Bremswirkung war. Der Anhänger wurde aus dem Verkehr gezogen und musste zunächst repariert werden. Ein 7,5-Tonner im Beobachtungsgebiet fiel zunächst mit einer Rotlichtfahrt auf. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass auch die Bereifung mehr als mangelhaft war. Zudem war der Fahrzeugführer nicht angeschnallt. Auch der Fahrtenschreiber war nicht ordnungsgemäß geprüft. Ferner wurden Lenk- und Ruhezeitverstöße festgestellt. Auch hier wurde die Weiterfahrt bis zur Behebung der Mängel untersagt. Im Saterland fiel ein landwirtschaftlicher Zug auf, der ohne ausreichende Pflichtversicherung unterwegs war. Zudem war der Zug nicht ordnungsgemäß zugelassen. Es handelte sich um einen 45-jährigen Friesoyther, der gegen 00.30 Uhr auf der Bundesstraße 401 Grasschnitt transportierte. Außerdem wurde noch ein 55-jähriger Visbeker, der mit 153 Mastschweinen auf dem Weg von Goldenstedt nach Cloppenburg zum Schlachthof war, angehalten und kontrollert. Der Betroffene führte kein Desinfektion/ Kontrollbuch mit. Ein Auslaufstutzen war nicht geschlossen und eine Trennung der Mastschweine auf der unteren Ebene war nicht vorhanden. Eine Fahrerkarte war ebenso nicht gesteckt.
Insgesamt wurden im Kontrollzeitraum 22 Fahrzeuge angehalten und kontrolliert. Davon wurden 17 Fahrzeuge beanstandet. Vier Fahrer durften die Fahrt nicht fortsetzen.
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