Wilhelmshaven (ots) - Die Beamten der Verfügungseinheit leisteten wieder einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheitsarbeit und führten am Mittwoch, 23.11.2016, im Stadtgebiet Wilhelmshaven Geschwindigkeitskontrollen durch.
Bei den Messungen auf der Möwenstraße kamen die Beamten aus dem Staunen nicht heraus. Das lag zum einen an der Vielzahl der festgestellten Verstöße, zum anderen aber insbesondere an der Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitungen.
Ein 23-jähriger Wilhelmshavener wurde auf seiner hochmotorisierten Suzuki im innerörtlichen Bereich mit 97 km/h gemessen. Seine Erklärung, dass er nur kurz überholt habe, konnten die Beamten nachvollziehen, da die anderen Fahrzeuge vor ihm vorschriftsmäßig 50 km/h gefahren sind, und er mit fast doppelter Geschwindigkeit an ihnen vorbei zog.
Tiefe Betroffenheit kam auf, als die Beamten ihm vor Augen führten, dass in diesem Jahr ein Motorradfahrer beim Überholen mit ähnlicher Geschwindigkeit tödlich verunglückt ist.
Kurze Zeit später brachte es ein 33-jähriger Wilhelmshavener auf 94 km/h und ein 30-Jähriger auf 84 km/h. Alle drei erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 160 bzw. 200 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von einem Monat.
Darüber hinaus fuhr ein 19-jähriger aus Wilhelmshaven mit 80 km/h durch die Kontrollstelle. Neben dem Bußgeld von 100 Euro, dem Punkt in Flensburg erwartet den Fahranfänger in der Probezeit eine Nachschulung, die ebenfalls mehrere hundert Euro kosten wird.
Fast nebenbei wurde von den Beamten durch Messung festgestellt, dass aus einem Mofa durch Bauartveränderung ein führerscheinpflichtiges Kleinkraftrad geworden war. Der 18 Jahre alte Fahrer verfügte aber nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis, so dass auf ihn ein Verfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis zukommt.
"Das Ergebnis dieser Geschwindigkeitsmessung hat auch bei uns Betroffenheit ausgelöst", erklärt Andreas Kreye, Leiter der Verfügungseinheit. "Nach wie vor ist überhöhte Geschwindigkeit die Ursache Nummer eins für Unfälle mit schweren und tödlichen Folgen" ergänzt Kreye und kündigt weitere Geschwindigkeitsüberwachungen.
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