Aachen/Düren/Kerpen/Hambach (ots) - Im Bereich des Braunkohletagebaus Hambach ist es am gestrigen Freitag, 25.11.2016, zu weiteren Zwischenfällen gekommen.
Gegen 14.00h stellten Raumschutzkräfte der Polizei ca. 25-30 vermummte Personen fest, die sich in mehreren Kleingruppen zwischen den Brückenbauwerken 105 und 106 aufhielten. Dabei trugen sie Körbe mit größeren Steinen bei sich.
Als sich die Polizeikräfte zur Verhinderung von Straftaten näherten, flüchteten die Vermummten in den naheliegenden Hambacher Forst; hier verlor sich ihre Spur. Verletzte gab es keine. Zur Luftaufklärung war ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
In den Nachtstunden gegen 22.55h wurden an insgesamt vier Stellen Brände gelegt, dabei entstanden Sachschäden von mehreren zehntausend Euro.
Nördlich der Ortslage Kerpen-Manheim - in Nähe des Brückenbauwerks 107 - setzten bislang unbekannte Täter eine Trafostation und das Führerhaus eines nahe stehenden Kettenbaggers in Brand.
Nahe der Gemarkung Titz-Höllen wurden zwei weitere, räumlich beieinander liegende Trafostationen in Brand gesetzt.
Die Brände konnten durch die Werksfeuerwehr RWE bzw. durch örtliche Feuerwehrlöschgruppen gelöscht werden. Personen wurden nicht verletzt. An allen Brandorten führte die Polizei eine intensive Spurensuche- und sicherung durch. Zur Luftaufklärung an den Brandorten war ein Hubschrauber der Bundespolizei eingesetzt.
In allen Fällen hat die EK Hambach der Aachener Kripo die weiteren Ermittlungen übernommen. Hinweise nimmt die Ermittlungskommission Hambach unter der Telefonnummer 0241 - 9577 35307 oder 0241 - 9577 34210 (außerhalb der Bürozeiten) entgegen. (ws)
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