Zwei Nordafrikaner nach Autoaufbruch in der Untersuchungshaft
HALLSTADT/BAMBERG. Nach einem Autoaufbruch Ende Oktober im Hallstadter Hafengebiet gelang es nun den Ermittlungsbeamten der Polizeiinspektion Bamberg-Land und der Staatsanwaltschaft Bamberg ein nordafrikanisches Diebesduo dingfest zu machen. Nach erfolgreichen Durchsuchungen Anfang der Woche bei den Männern im Alter von 27 und 39 Jahren, ergingen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg Haftbefehle. Beide sitzen seitdem in Untersuchungshaft.
Ende Oktober brachen zunächst unbekannte Täter einen geparkten Ford Fiesta an einem Verbrauchermarkt in der Emil-Kemmer-Straße in Hallstadt auf. Aus dem Fahrzeug entwendeten sie etliche Gegenstände. Akribische Ermittlungen und Auswertungen der Ermittlungsgruppe bei der Polizeiinspektion Bamberg-Land und des Staatsanwaltes brachten den Hinweis auf eine dreiköpfige Gruppe von Nordafrikanern, die in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber wohnen.
Durchsuchungsbeschlüsse erlassen
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg ergingen Durchsuchungsbeschlüsse für die Räumlichkeiten der drei Beschuldigten. Anfang der Woche durchsuchten Beamte der Inspektionen Bamberg-Land und Bamberg-Stadt, der Kriminalpolizei sowie dem Einsatzzug samt Diensthundeführer die Wohnungen der zwei Verdächtigen in der Aufnahmeeinrichtung Oberfranken in Bamberg. Der dritte Tatverdächtige, ein 23-jähriger Nordafrikaner, war bereits Anfang November untergetaucht.
Beweismittel gefunden - Täter festgenommen
Bei den Durchsuchungen fanden die Beamten nun Beweismittel, welches eindeutig aus dem Aufbruch in Hallstadt stammt. Außerdem konnte Diebesgut aufgefunden werden, das eindeutig zurückliegenden Autoaufbrüchen im Stadtgebiet Bamberg zugeordnet werden konnte. Die beiden Nordafrikaner wurden vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg ergingen gegen die Männer Untersuchungshaftbefehle. Sie wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten in Oberfranken eingeliefert.
Die Ermittlungen sind derzeit weiterhin im Laufen. Die Bamberger Polizeidienststellen prüfen zusammen mit der Staatsanwaltschaft Bamberg, ob die beiden inhaftierten Beschuldigten noch für weitere Delikte, insbesondere Aufbrüche von Fahrzeugen im Stadtgebiet, in Frage kommen.