Bretten/Ölbronn-Dürrn (ots) - Ein gutes Ende fand am Freitag die unter großem Aufwand betriebene Suche nach einem vermissten 75 Jahre alten Mann aus Ölbronn-Dürrn.
Nachdem am frühen Freitagmorgen ein Passant in der verlängerten Ölbronner Straße in Bretten einen Hut sowie ein Mobiltelefon aufgefunden hatte und beide Gegenstände am Rande eines steilen Abhangs mit Schleifspuren lagen, alarmierte der Zeuge die Polizei. Weitere Abklärungen über die Telefonnummer führten rasch auf den 75-Jährigen, der in der Folge weder an seiner Wohnung noch an einer der möglichen Anlaufstellen anzutreffen war.
Aufgrund dieser Gesamtumstände war davon auszugehen, dass sich der pflegebedürftige Mann möglicherweise in einer hilflosen Lage befinden könnte. Bei der nun in die Wege geleiteten Suche der Polizei unter Einsatz von sieben Streifen, zwei Polizeihunden und einem Hubschrauber war der Senior zunächst nicht auffindbar.
Beim Einsatz eines sogenannten Mantrailer-Hundes, der die Spur des Vermissten von der Fundstelle des Telefons über eine Strecke von über acht Kilometern bis zu seiner Wohnung verfolgen konnte, musste gar der Bahnverkehr kurzzeitig gesperrt werden.
Schließlich konnte eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Pforzheim-Nord den vermissten Mann gegen 15.35 Uhr in Ölbronn-Dürrn wohlbehalten antreffen. Seinen Angaben zufolge sei er den Tag über längere Zeit zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln - unter anderem in Straßburg - unterwegs gewesen. Die Gegenstände habe er seinen Angaben nach wohl bei einem Sturz verloren.
Ralf Minet, Pressestelle
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