POL-FR: Lkr. Breisgau-Hochschwarzwald/ BAB 5, Höhe Hartheim: Lastwagen mit Gefahrgutladung viel zu schwer und ohne die erforderliche Gefahrgutrechtliche Kennzeichnung

07.12.2016 – 10:51

Freiburg (ots) - Ein 26 Jahre alter Fahrer eines Klein-Lkw aus Bayern, der auf der kompletten Ladefläche seines Transporters Autobatterien beförderte, wurde angehalten und überprüft, weil das Fahrzeug im "Tiefgang über die Autobahn kroch". Wie bei der anschließenden Überprüfung durch die Schwerverkehrsexperten der Freiburger Verkehrspolizei festgestellt wurde, waren zudem drei Großbehälter mit Metallschrott völlig ungesichert auf dem Fahrzeug geladen. Der Fahrer führte für die die als Gefahrgut einzustufenden Batterien kein Beförderungspapier, keine Unfallmerkblätter, keine sog. Schriftliche Weisungen, sowie auch das vorgeschriebene Feuerlöschgerät und die komplette Schutzausrüstung nicht mit. Der Gefahrguttransporter war auch nicht wie gesetzlich gefordert an der Front- und an der Heckseite mit orangefarbenen Warntafeln gekennzeichnet. Bei einem entsprechenden Verkehrsunfall hätte dieser Lkw zunächst überhaupt nicht als Gefahrgut-Lkw erkannt werden können. Zu allem Übel hin erbrachte das Wiegeergebnis auf einer nahegelegenen öffentlichen Waage, dass das zulässige Gesamtgewicht des Lkw von 3.500 kg um "rekordverdächtige" 136 Prozent oder 4.760 kg überladen war. Vor der Weiterfahrt müssen nun vom Fahrer die fehlenden Beförderungspapiere, Schutzausrüstungsgegenstände und die Warntafeln von seinem Disponenten gebracht werden. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Bußgeldbescheide mit hohen Geldbeträgen erwarten nun die Verantwortlichen.

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