Wilhelmshaven (ots) - Wilhelmshaven. Wie die Polizei bereits gestern, 07.12.2016 mitteilte, legte der Trojaner Goldeneye die Systeme verschiedener Firmen bundesweit lahm. Im Bereich der Polizeiinspektion sind mittlerweile drei Fälle angezeigt worden. Das Team Cybercrime ermittelt wegen Computersabotage und Erpressung im besonders schweren Fall. Cyber-Kriminelle "bewarben" sich per eMail mit einer professionell gestalteten Bewerbung auf Stellenausschreibungen bei den Firmen. Im Anhang dieser Mail befand sich allerdings statt des Lebenslaufes ein versteckter Trojaner, der das System verschlüsselte. Die Kriminellen forderten "Lösegeld", damit die Systeme wieder entschlüsselt werden. Das Team Cybercrime konnte schnelle Ermittlungserfolge verzeichnen. Es lokalisierte und identifizierte Server, von denen der Versand dieser Mails erfolgte. Daniel Dittel vom Team Cybercrime: "Wir haben Sicherheitslücken festgestellt und die Betreiber der Server informiert. Somit konnte der eMail-Versand von diesen Servern gestoppt werden." Es ist aber weiter ratsam, dass man stets sensibel mit eMails, insbesondere mit eMail-Anhängen umgeht, da nicht auszuschließen ist, dass auch andere Server genutzt werden. Außerdem ist der Trojaner Goldeneye nicht der einzige seiner Art, der als Bewerbung getarnt im Umlauf ist.
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