Bocholt (ots) - (fr) Wie vorab angekündigt, führte die Bocholter Polizei in der vergangenen Woche Kontrollen zur Erhöhung der Sicherheit der Fahrradfahrer durch. Die Kontrollen fanden früh morgens auf den Schulwegen, aber auch bis in die Abendstunden auf den Hauptverkehrsadern und in Fußgängerbereichen statt. Die Beamten kontrollierten 1.062 Verkehrsteilnehmer (Fahrradfahrer aber auch Kraftfahrzeugführer) und stellten dabei 292 Verkehrsverstöße fest. 260 Verstöße hatten Fahrradfahrer begangen, 32 Kraftfahrzeugführer.
69 Radfahrer hatten die falsche Straßenseite befahren und 23 (überwiegend Jugendliche) das Mobiltelefon während der Fahrt benutzt. 131mal schritten die Polizistinnen und Polizisten ein, weil das Fahrradlicht defekt oder nicht eingeschaltet war. Diese drei Verhaltensweisen sind besonders leichtsinnig und unfallträchtig, weil entweder die Fahrradfahrer zu spät wahrgenommen werden oder selbst nicht richtig auf Gefahrensituationen reagieren können. Fahrradfahrer haben keine Knautschzone und sind somit bei Verkehrsunfällen immer besonders gefährdet.
Hinzu kamen Verstöße wie "Befahren der Fußgängerzone", "Missachten der Vorfahrt", Missachten von Stop-Zeichen, roten Ampeln oder gar Haltezeichen eines Polizeibeamten", "Personenbeförderung" und "Gehörbeeinträchtigung".
31 Verstöße hatten Kinder begangen - die Eltern wurden in allen Fällen informiert. Die Beamten erhoben insgesamt 245 Verwarngelder und leiteten 16 Bußgeldverfahren ein.
Die hohe Anzahl der Verkehrsverstöße und das anhaltend hohe Unfallrisiko für Fahrradfahrer sind Grund genug, die Kontrollen zu wiederholen bzw. fortzusetzen, um dieses Risiko zu senken.
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