Ravensburg (ots) - Aufgrund der weiteren Ermittlungen gehen Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei zwischenzeitlich von keiner Tötungsabsicht des 18-jährigen Beschuldigten aus, weshalb auf die Beantragung eines Haftbefehls verzichtet wurde. Gegen den jungen Mann wird weiter wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.
Erste Staatsanwältin Christine Weiss, Tel. 0751 806 - 1337
Polizeihauptkommissar Jens Purath, Tel. 07531 995 - 1014
Bereits veröffentlichte Pressemitteilung:
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ravensburg und des Polizeipräsidiums Konstanz vom 15.12.2016, 13.58 Uhr
Ravensburg
Versuchtes Tötungsdelikt
Wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt die Kriminalpolizei gegen einen 18-Jährigen, der am Mittwochnachmittag, gegen 16.00 Uhr, in dessen elterlichen Wohnung im Stadtgebiet auf eine 16-Jährige einstach. Nach bisherigen Erkenntnissen war es zwischen den beiden Personen zu einem verbalen Beziehungsstreit gekommen, nachdem der 18-Jährige Hinweise gefunden hatte, dass die 16-Jährige möglicherweise die Beziehung beenden wolle. Im weiteren Verlauf des Streits hatte sich der Tatverdächtige in die Küche begeben, ein Messer geholt und auf sein Opfer eingestochen. Durch die Schreie der 16-Jährigen wurde ein in der Wohnung befindlicher Familienangehöriger des 18-Jährigen auf die Situation aufmerksam, begab sich in das Zimmer und trennte die Beteiligten. Ebenfalls aufmerksam gewordene Hausbewohner hatten über Notruf die Polizei verständigt. Die Jugendliche wurde bei dem Angriff im Bauchbereich, an der Hand sowie im Gesicht so schwer verletzt, dass sie noch in der Nacht notoperiert werden musste, sich aber aktuell außer Lebensgefahr befindet. Der Beschuldigte wurde von Polizeibeamten noch am Tatort vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Ravensburg prüft derzeit, ob der Tatverdächtige dem Haftrichter vorgeführt wird.
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