Ludwigsburg (ots) - Ludwigsburg: Bussard attackiert Radfahrer
Vermutlich weil er sein Revier verteidigen wollte, attackierte ein Bussard am Donnerstag gegen 13.00 Uhr einen 51-jährigen Radler. Dieser war auf dem neuangelegten Radweg entlang der Landesstraße 1143 von Ludwigsburg in Richtung Kornwestheim unterwegs. Der Bussard flog im Bereich eines Firmenneubaus so tief auf den 51-Jährigen zu, dass dieser ausweichen musste und schlussendlich stürzte. Er erlitt schwere Verletzungen und musste durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Aus luftiger Höhe, von einem Laternenmast aus, beobachtete der Raubvogel anschließend die Unfallaufnahme.
BAB 81/Ditzingen: Unfallflucht
Nach einer Unfallflucht, die sich am Donnerstag gegen 11.40 Uhr zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen und -Feuerbach ereignete, sucht die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg, Tel. 0711/6869-0, nach Zeugen. Ein bislang Unbekannter, der vermutlich mit einem dunkelgrünen Volvo unterwegs war, wollte kurz vor der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach einen auf der rechten Spur fahrenden LKW überholen. Mutmaßlich bemerkte er im weiteren Verlauf, dass er es nicht schaffen würde, den LKW zu überholen und dann die Autobahn an der Anschlussstelle zu verlassen. Deshalb brach er den Überholversuch ab und bremste scharf, um sich wieder hinter dem LKW einordnen zu können. Ein 36 Jahre alter Fahrzeuge-Lenker, der sich hinter dem Unbekannten befand, musste hierauf ebenfalls stark abbremsen. Der 56-jährige Saab-Fahrer dahinter konnte wohl nicht mehr rechtzeitig verzögern und wich stattdessen nach links aus. In der Folge prallte er auf der linken Spur gegen den Ford eines 34 Jahre alten Mannes, in dem sich darüber hinaus dessen dreiköpfige Familie befand. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der Ford und kollidierte hierbei erneut mit dem Saab. Der unbekannte Volvo-Lenker bog indes an der Anschlussstelle von der Autobahn ab, hielt kurz an, setzte dann seine Fahrt jedoch fort, obwohl ihn der 36-Jährige noch versuchte durch Lichtzeichen aufzuhalten. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 18.000 Euro. Der mittlere und der linke Fahrstreifen waren bis gegen 13.00 Uhr blockiert. Es entstand ein Rückstau von mehreren Kilometern.
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