Gemeinsame Streifen der Schleierfahnder erfolgreich
SELB. Äußerst erfolgreich waren binnen 24 Stunden die Sicherheitsbehörden bei Kontrollen im Grenzraum. Vier unerlaubte Einreisen und über 20 Kilogramm verbotene Pyrotechnik stellten Selber Bundespolizisten in enger Kooperation mit der Polizeiinspektion Fahndung Selb und der Kontrolleinheit Verkehr des Selber Zolls am Dienstag fest.
Bei gemeinsamen Streifen konnten zwei Syrer auf der A93, ein Albaner auf der A9 und ein staatenloser Mann auf der grenzüberschreitenden Staatsstraße 2179 aufgegriffen werden. Da sie alle keine für die Einreise und den Aufenthalt nach Deutschland erforderlichen Reisedokumente vorweisen konnten, wurden Strafanzeigen nach dem Aufenthaltsgesetz gefertigt.
Insgesamt 895 verbotene Böller wurden bei weiteren Kontrolle versteckt in Fahrzeugen entdeckt. Die Fahnder stellten die illegal eingeführten Feuerwerkskörper sicher und bringen die verbotene Einfuhr der extrem gefährlichen Pyrotechnik zur Anzeige. Der Gesetzgeber hat als Sanktionen für Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen vorgesehen. Zudem können den Verursachern auch die Kosten für die Vernichtung in Rechnung gestellt werden.