Greven (ots) - In der Nacht von Montag (26.12.) zu Dienstag brach in einem Schlafzimmer im Obergeschoss eines Einfamilienhauses in Greven/ Reckenfeld ein Zimmerbrand aus. Eine Kerze, die auf einem neben dem Bett stehenden Nachttisch stand, hatte einen Plastikwecker in Brand gesetzt, der nun selbständig brannte. Die Rauchschwaden setzten einen Rauchmelder in Betrieb, der einen ohrenbetäubenden Lärm erzeugte. Durch das laute Piepen wurde der im Bett schlafende 25jährige Reckenfelder und die übrigen Hausbewohner geweckt. Das mittlerweile auf das Oberbett übergegriffene Feuer konnte schnell mit einem Buch erstickt werden. So konnte ein größerer Schaden vermieden werden. Im Anschluss an diese Schreckensnacht bedankte sich der Hauseigentümer bei der Polizei, denn ein Beamter hatte im Rahmen einer technischen Beratung den Hauseigentümer vor einigen Wochen darauf hingewiesen, dass der Einbau von Rauchmeldern im neuen Jahr zur Pflicht würde. Den wohlgemeinten Rat hatte der Hausbesitzer aufgegriffen und in allen Schlafräumen und in den Fluren Rauchmelder installiert. "Ohne die installierten Rauchmelder hätten wir den Brand wahrscheinlich erst viel später bemerkt. Das Haus wäre wohl abgebrannt." schrieb der Haubesitzer an die Polizei. Die Beamten des Kriminalkommissariats Kriminalprävention/ Opferschutz haben noch folgende Tipps für die Hausbesitzer: Wegen der verminderten Wahrnehmung von Brandrauch im Schlaf ist der Einbau von Rauchmeldern ab dem 01.01.2017 in allen Schlafräumen und Fluren Pflicht. Informieren Sie sich über technische Unterschiede der Geräte. ( z.B.: www.rauchmelder-lebensretter.de) Und noch ein wichtiger Hinweis: Seien Sie besonders sensibel, wenn Personen an Sie herantreten, um den vorschriftsmäßigen Einbau zu kontrollieren. Die vermeintlichen Kontrolleure suchen oft nur eine Gelegenheit, um in das Haus zu gelangen.
Polizei Steinfurt
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