POL-FD: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Gießen und des Polizeipräsidiums Osthessen von Mittwoch, 04. Januar 2017

Fulda (ots) - Ermittlungserfolg nach Schüssen auf Fußgänger

WARTENBERG / LAUTERBACH / PETERSBERG / KÜNZELL - Wie bereits mehrfach von der Polizei berichtet, waren Ende Oktober insgesamt vier Fußgänger im Vogelsbergkreis und dem Landkreis Fulda aus einem vorbeifahrenden Auto heraus mit einer Luftdruckwaffe beschossen worden. Die Projektile trafen die Geschädigten im Alter zwischen 13 und 63 Jahren am Oberkörper und im Bereich des Kopfes. Glücklicherweise wurden die Betroffenen nur leicht verletzt.

Aufgrund umfangreicher und akribischer Ermittlungen, wozu insbesondere die Auswertung von Telekommunikationsdaten, die Fahndung mit Hilfe der Öffentlichkeit sowie Zeugenvernehmungen gehörten, gelang es der Kriminalpolizei Fulda in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Gießen, zwei Tatverdächtige im Alter von 19 und 22 Jahren zu identifizieren

Am gestrigen Dienstag (03.01.) durchsuchte die Polizei aufgrund richterlicher Anordnung die Wohnung eines Beschuldigten in Hünfelden bei Limburg. Sie fanden die vermutliche Tatwaffe, ein Luftgewehr, die dazu gehörige Munition und stellten die Gegenstände sicher. Die beiden nicht vorbestraften Männer räumten die ihnen vorgeworfenen Taten weitestgehend ein. Als Motiv nannten sie Unüberlegtheit und jugendlichen Leichtsinn.

Da keine Haftgründe vorlagen, entließ die Polizei die Männer nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder.

Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung dauern an. Insbesondere wird derzeit überprüft, ob die Tatverdächtigen auch an ähnlich gelagerten Vorfällen vom 24. und 25.10.2016 im Landkreis Limburg-Weilburg beteiligt waren. Denn auch dort kam es zu Schussabgaben auf insgesamt drei Personen aus fahrenden Pkw heraus.

Weitere Auskünfte behält sich die Staatsanwaltschaft Gießen vor.

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