Pressemeldung der PI Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel für den Bereich SZ-Lebenstedt vom 08.01.2017

Salzgitter (ots) - Gefährliche Körperverletzungen im Schnellrestaurant (Tatzeit: Sa., 07.01.2017, 17.28 Uhr)

Beim Einkauf von Speisen in einem Fast-Food-Restaurant auf der Konrad-Adenauer-Straße in Salzgitter-Lebenstedt treffen zwei verfeindete Familien (alle Personen aus Salzgitter) aufeinander. Nach einem kurzen Wortgefecht in ausländischer Sprache zieht eine 40 Jahre alte Frau ein mitgeführtes Küchenmesser und sticht auf einen 41 Jahre alten Mann ein. Im weiteren Verlauf soll ein 20-jähriger Mann zusammen mit seinem Vater (48 Jahre alt) auf den 23 Jahre alten Sohn des Opfers unter Verwendung eines mitgeführten Teleskopschlagstockes eingeschlagen haben. Im Anschluss flüchtet das Täter-Trio mit einem Pkw in unbekannte Richtung. Durch polizeiliche Fahndungsmaßnahmen kann das Fahrzeug wenig später festgestellt und die drei Beschuldigten können angetroffen werden. Bei einer Durchsuchung der Wohnung wird ein Teleskopschlagstock sichergestellt. Das 41-jährige Opfer erleidet Stichverletzungen, wobei lebenswichtige Organe nur knapp verfehlt werden. Es wird im Städt. Klinikum staionär versorgt. Der 23-Jährige erleidet Hämatome an Armen, Beinen und Rücken und kann nach ambulanter Behandlung aus dem Klinikum entlassen werden. Die Polizei ermittelt wegen versuchtem Totschlag und gefährlicher Körperverletzung.

Gefährliche Körperverletzungen durch Reizgas (Tatzeit: Sa., 07.01.2017, 03.00 Uhr bis 03.05 Uhr)

Nach vorangegangenen verbalen Streitigkeiten zwischen in früheren Zeiten befreundeten Personen klopft eine 30 Jahre alte Frau bei ihren Widersachern. Als die 44 Jahre alte Nachbarin ihre Wohnungstür öffnet, empfängt die Erstgenannte diese mit den Worten: "Guck mal was ich hier habe" und sprüht anschließend massiv Pfefferspray in die Wohnung, in welcher sich 3 Erwachsene und 5 Kinder befinden. Die 44-Jährige und eine weitere 41 Jahre alte Frau müssen daraufhin mit dem Rettungswagen ins Städt. Klinikum verbracht werden.

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