Osnabrück (ots) - Wenig Verständnis für die Fahrscheinkontrolle hatte letzten Freitagnachmittag ein 45-Jähriger im Hauptbahnhof Osnabrück.
Der Mann war mit einer WestfalenBahn von Ibbenbüren nach Osnabrück gefahren. Als er während der Fahrt dem Zugbegleiter bei der Kontrolle sein Zugticket zeigen sollte, griff der Mann den Schaffner unvermittelt an. Der Bahnmitarbeiter konnte die Schläge aber ablenken und wurde nicht verletzt.
Der Zugbegleiter verständigte darauf die Bundespolizei, die den Mann bei Ankunft im Hauptbahnhof Osnabrück in Empfang nahm. Auf dem Weg zur Dienststelle schlug der Mann erneut um sich und versuchte sich von den Beamten loszureißen. Der wiederholte Versuch des 45-Jährigen in seine Jackentasche zu greifen, konnte dabei verhindert werden. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten in der Jackentasche ein Taschenmesser. Dies wurde sichergestellt.
Gegen den iranischen Staatsangehörigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Köperverletzung und Erschleichen von Leistungen eingeleitet.
Durch den Widerstand wurden weder der 45-Jährige noch die eingesetzten Polizeibeamten verletzt.
Ralf Löning
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