Freiburg (ots) - LANDKREIS EMMENDINGEN - (4 Meldungen) -
Waldkirch: Ungeduldig und verkehrswidrig
Am Samstagmittag schaltete die automatische Tunnelüberwachungsanlage um kurz nach elf Uhr auf Rot. Ursächlich war -wie es sich im Nachgang herausstellte- eine Sichttrübung, die sicherlich mit den derzeitigen Witterungsverhältnissen zu tun hatte. Automatisiert schaltet sich in solchen Fällen die Ampel vor dem Tunnelportal auf Rot. Ferner schaltet sich auch ein elektronisches Verkehrszeichen an der jeweiligen Einfahrt (Ost bzw. West) ein, das die Einfahrt auf die Schnellstraße verbietet (roter Kreis). Nach Beobachtungen der Polizei missachteten etliche Autofahrer dieses Verbotsschild und fuhren dennoch auf die B294 auf, bis sie dann vor dem Portal vor einer roten Ampel im Stau standen. Die Sperrung selbst war zwar binnen weniger Minuten wieder aufgehoben und der Tunnel auf Grün geschaltet. Dennoch wendeten etliche ungeduldige Verkehrsteilnehmer bereits nach wenigen Sekunden Wartefrist auf der Kraftfahrstraße, was nicht nur insbesondere im Einsatzfall gefährlich und hinderlich für anfahrende Rettungsfahrzeuge wäre, sondern auch mit einem empfindlichen Bußgeld geahndet wird. Das Wenden auf Kraftfahrstraßen zählt zu den sogenannten bedeutenden Ordnungswidrigkeiten.
Vörstetten: Geländewagen mehrfach beschädigt
Wie der Polizei im Nachhinein angezeigt wurde, stand im Zeitraum zwischen vergangenem Donnerstagabend bis Freitagmittag ein Auto vor einem Anwesen "Im Brühl" geparkt. Der große schwarze Geländewagen der Marke Mercedes wurde offensichtlich Ziel von Vandalismus. Durch den Wurf eines Hühnereies und durch den Einsatz eines spitzen Gegenstandes entstand Sachschaden. Dieser Wagen wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach beschädigt, sodass die Polizei nicht von einer Zufallstat, sondern von einer gezielten Aktion mit Vorgeschichte ausgeht. Sachdienliche Hinweise zur Klärung dieser Taten erbittet das Polizeirevier Waldkirch unter der Telefon-Nr. 07681/40740.
Waldkirch: Falschparker auf dem Kandel
Immer wieder, wenn die Witterung zu einem Ausflug in die Höhe einlädt, fahren etliche Autofahrer auf den Kandelgipfel. Für manch einen wird jedoch dieser als Erholung gedachte Ausflug zum Stressfaktor. Bei enger Fahrbahn und gefährlichen Witterungsverhältnissen zwängen sich regelmäßig zu viele Autos in Richtung Kandelgipfel. Das Problem verschärft sich dann, wenn die Parkplätze auf dem Gipfel eng werden. Gedanken- oder rücksichtslose Zeitgenossen parken dann an Stellen, die den folgenden Verkehr ganz erheblich behindern. Ärgerlich ist, dass meistens wenige Gehminuten entfernt noch sehr viele Plätze frei wären. Auch wer mit Folgeverkehr im Rücken auf einen frei werdenden Parkplatz wartet, verschärft das Verkehrsproblem zusätzlich. Unter anderem wird auch immer wieder rücksichtslos auf dem Busparkplatz und sogar auf der Zufahrt zur Bergwacht geparkt. Die Polizei musste am vergangenen Feiertag (06. Januar) auf dem Kandel etliche "Strafzettel" verteilen.
Waldkirch: Unfallflüchtiger ermittelt
Schnell konnte die Polizei in der Nacht auf Dreikönig einen Unfallflüchtigen ermitteln. Der ältere Herr war offensichtlich beim Rangieren gegen einen geparkten Wagen gestoßen und entfernte sich im Anschluss unerlaubt von der Unfallörtlichkeit, obwohl er Sachschaden verursacht hatte. Mit Hilfe einer guten Zeugenaussage war es für die Polizei reine Routinearbeit, zunächst den Wagen des Mannes in Freiburg zu finden und dann auch den verantwortlichen Fahrer selbst zu ermitteln. Auf ihn kommt nun neben der Schadenregulierung auch ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht zu.
rb/yk
Yannick Kunz
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