Ostalbkreis (ots) - Wie berichtet wurden Anfang der Woche vier Tatverdächtige ermittelt, die in Verdacht stehen, eine große Zahl an Diebstählen verübt zu haben. In der weiteren Folge wurde inzwischen bei Durchsuchungen der persönlichen Wohnräume weiteres Diebesgut aufgefunden. Der Wert der dabei sichergestellten Gegenstände beläuft sich auf rund 1500 Euro. Die konkrete Zuordnung der Beutestücke ist noch nicht abgeschlossen, jedoch deutet sich an, dass die Tatorte auch in Ortschaften weit über den Ostalbkreis hinaus liegen. Zu Beginn der polizeilichen Ermittlungen war man davon ausgegangen, dass nur der Haupttatverdächtige an allen Taten beteiligt war und die anderen drei Beschuldigten wechselweise nur an einzelnen Diebstählen mitwirkten. Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich dann konkrete Anhaltspunkte darauf, dass neben dem bereits inhaftierten Haupttatverdächtigen auch ein 28-jähriger Mittäter zumindest an den meisten der bislang bekannten Diebstähle mitgewirkt hat. Der Haupttatverdächtige hatte beim Ermittlungsrichter ein Geständnis abgelegt und den 28-jährigen Beschuldigten belastet. Daraufhin wurde gegen diesen von der Staatsanwaltschaft Ellwangen ebenfalls ein Antrag auf Untersuchungshaft gestellt. Der Ermittlungsrichter beim zuständigen Amtsgericht erließ dann den beantragten Haftbefehl, welcher sofort vollzogen wurde. Auch der 28-Jährige befindet sich inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ellwangen und der Polizei dauern an.
Zur einfachen Information ist die Ursprungsmeldung vom 12.1.2017 in der Folge angeschlossen:
Aalen.Ellwangen: Diebstahlserie vor der Aufklärung; Haupttatverdächtiger in Haft
Aufgrund eines Beschlusses des zuständigen Amtsgerichtes wurde am Mittwoch der Haupttatverdächtige einer Diebesgruppe in Untersuchungshaft genommen. Aufgrund der laufenden Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft steht eine Gruppe von vier Männern im Verdacht, eine ganze Reihe an Diebstählen begangen zu haben.
Im Zuge polizeilicher Ermittlungen wurden am Dienstag in einem Schließfach im Aalener Hauptbahnhof mehrere Gepäckstücke gefunden, in denen sich eine Menge Kleidungsteile, Schmuckstücke und einige gebrauchte Smartphones befanden. Bei der Durchsicht ergab sich schnell der Verdacht, dass es sich bei den Gegenständen, im geschätzten Gesamtwert von mindestens 3500 Euro, durchweg um Diebesgut handelte. Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte die Aalener Polizei vier Tatverdächtige festnehmen. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um vier Nordafrikaner im Alter zwischen 24 und 28 Jahren, die in der Landeserstaufnahmestelle in Ellwangen untergebracht sind. Die Staatsanwaltschaft Ellwangen stellte aufgrund der ermittelten Verdachtsumstände für den 24-jährigen Haupttatverdächtigen, der auch der Besitzer des Schließfaches war, den Antrag auf Untersuchungshaft, dem der zuständige Richter entsprach.
Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen stehen die anderen drei Verdächtigen im Verdacht, in wechselnder Besetzung an den untersuchten Taten beteiligt gewesen zu sein. Derzeit beschäftigen sich die weiterführenden polizeilichen Ermittlungen mit der Zuordnung des Diebesgutes. Vieles stammt wohl aus Aalener Geschäften, aber es deuten sich auch Bezüge in die Region und wohl auch darüber hinaus an. In einem weiterführenden Ermittlungsschritt werden die Ermittlungsbehörden dann untersuchen, inwieweit die Tatverdächtigen auch für weitere Diebstahlsdelikte verantwortlich zu machen sind.
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