Ulm (ots) - Alle Drei haben unterwegs Eisplatten verloren, die Autos trafen. Zum Glück wurde niemaqnd verletzt.
Bereits kurz vor 8 Uhr traf es einen BMW-Fahrer auf der A7 bei Setzingen. Der überholte einen Lkw in Richtung Kempten. In diesem Augenblick fiel eine Eisplatte vom Laster. Sie traf das Auto des 22-Jährigen. Wie sich später zeigte, entstand Sachschaden von Hunderten Euro. Der junge Fahrer versuchte noch, den Lkw-Fahrer zum Anhalten zu bringen. Doch der fuhr einfach weiter. Die Polizei ermittelt jetzt anhand den Kennzeichens, wer der Fahrer war.
Kurz vor 11 Uhr fuhr ein 58-Jähriger auf der A8 in Richtung München. Bei Aichelberg folgte er einem Lkw. Auch bei diesem lösten sich Eisplatten vom Dach. Sie stürzten auf die Motorhaube und die Frontscheibe. Die Scheibe wurde sogar beschädigt. Aber sie hielt stand. Der 58-Jährige verständigte die Polizei, die den Lkw auf der Alb stoppte. Dort erhoben die Polizisten eine Sicherheitsleistung. Dann musste der Fahrer seinen Lkw vom Eis befreien. Erst danach durfte er weiterfahren.
Nur wenige Minuten später überholte bei Merklingen ein Lkw einen anderen. Wieder fielen Eisplatten, wieder in die Windschutzscheibe. Hier entstand Sachschaden von rund 3.000 Euro. Auch hier fuhr der Überholer weiter in Richtung Stuttgart. Doch die Polizei kennt das Kennzeichen. So kann sie auch hier den Fahrer ermitteln.
Die Polizei mahnt, an den Fahrzeugen vor dem Start die Schnee und Eis zu entfernen. Denn die werden schnell zur Gefahr. Schneemassen und Eisplatten können sich bei höheren Geschwindigkeiten vom Fahrzeugdach lösen und zu gefährlichen Hindernissen oder Geschossen werden. Sie bergen sogar noch weitere Gefahren: http://ots.de/35af0f.
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