Wetter – Weitere Einsätze beschäftigten die Feuerwehr Wetter (Ruhr) am Wochenende

Wetter (Ruhr) (ots) - Der Löschzug Alt-Wetter wurde am Sonntag, 22.01.2017 um 09:18 Uhr zu einer Person hinter verschlossener Wohnungstür in der Wolfgang-Reuter-Straße alarmiert. Die Einsatzfahrt konnte allerdings durch die Kräfte abgebrochen werden, da zwischenzeitlich Angehörige mit einem Schlüssel zur Wohnung den Rettungsdienst zu der Person lassen konnten. Somit endete der Einsatz für die ehrenamtlichen Kräfte um 09:30 Uhr.

Weiter ging es für den Löschzug Alt-Wetter um 18:10 Uhr in der Mühlenfeldstrasse. Anwohner hatten in einem Hausflur benzinartigen Geruch wahrgenommen und konnten zunächst keine Ursache feststellen. Durch die ausgerückten Kräfte wurde ein Messgerät vorgenommen, welches allerdings keine erhöhten Werte anzeigte. Da die Gerüche genau vor einer Wohnungstür endeten und dort niemand öffnete, wurde die Wohnungstür mit einer Fräse geöffnet. Aber auch die Kontrolle dieser Wohnung brachte keine näheren Erkenntnisse. Letztlich hatte die Polizei den richtigen Riecher. Es wurde nämlich festgestellt, dass die Scharniere der Haustür geölt worden waren. Von dem Schmiermittel verteilte sich der Benzingeruch im Hausflur. Den Mietern des Hauses wurde geraten, ausgiebig das Treppenhaus zu lüften. Weitere Maßnahmen waren für die ausgerückten 14 Einsatzkräfte nicht erforderlich, sodass der Einsatz um 19:00 Uhr beendet werden konnte.

Ein Kaminbrand wurde dem Löschzug Volmarstein / Grundschöttel um 20:43 Uhr in der Straße Brandstöcken gemeldet. Aufgrund dessen das mehrere Notrufe bei der Kreisleitstelle eingegangen waren und auch noch Personen in dem Gebäude sein sollten, wurde der Löschzug Wengern / Esborn ebenfalls mit Sirene hinzualarmiert. Insgesamt wurden zehn betroffene Personen durch den Rettungsdienst untersucht und acht davon in umliegende Krankenhäuser transportiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte an der Einsatzstelle konnte aufgrund eines ausgedehnten Kaminbrandes, starker Funkenflug, festgestellt werden. Alle Personen waren schon aus dem Haus gerettet worden. Daraufhin konnte unverzüglich die Drehleiter, unter erschwerten Bedingungen, in Stellung gebracht werden. Über die Drehleiter wurde direkt ein Kaminkehrgerät eingesetzt, das brennende Ruß über die Reinigungsöffnung entfernt und draußen abgelöscht. Während der Arbeiten wurden alle Wände laufend mit Wärmebildkameras kontrolliert. Der zuständige Bezirksschornsteinfegermeister befand sich ebenfalls an der Einsatzstelle. Aufgrund der starken Hitze geriet im 2. Obergeschoss auch ein Kunststoffrohr in Brand, welches mit dem Inhalt einer Kübelspritze abgelöscht werden konnte. Das gefrorene Löschwasser wurde durch den Bereitschaftsdienst vom Stadtbetrieb abgestreut, ebenso die Zufahrten zur Einsatzstelle. Nachdem alle durchgeführten Maßnahmen Wirkung zeigten und die gemessenen Temperaturen im Gebäude rückläufig waren, konnte die Einsatzstelle abschließend an den Hauseigentümer übergeben werden. Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei den Löscharbeiten leicht. Nach den anschließenden Reinigungs- und Aufräumarbeiten konnten alle ehrenamtlichen Angehörigen den Einsatz um 00:30 Uhr für beendet erklären. Für die Dauer des Einsatzes kam es zu Verkehrsbehinderungen in der Von-der-Recke-Strasse und der Osthausstrasse.

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