Ettlingen/Karlsruhe (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Karlsruhe:
Nach der Ermittlung von vier Tatverdächtigen zu der Serie mutwillig zerstörter Autoheckscheiben wurde inzwischen bekannt, dass in einigen Fällen offenbar auch auf Passanten geschossen wurde. Die beim Polizeirevier Ettlingen angesiedelte Ermittlungsgruppe hat neue Erkenntnisse erlangt, wonach in Karlsruhe-Beiertheim, im Ettlinger Stadtgebiet und im Hauptort von Malsch mit einer Softair-Waffe bei der Vorbeifahrt aus einem Kleinwagen heraus Fußgänger und Radfahrer beschossen worden seien. Allerdings gingen hierzu keine entsprechenden Anzeigen ein. In einem der Fälle sei unter anderem in Ettlingen eine etwa 40 Jahre alte Radfahrerin am Bein getroffen worden, die einen kurzen Schmerzlaut von sich gegeben habe.
Vor diesem Hintergrund suchen die Fahnder mögliche Geschädigte und bitten um Meldung beim Polizeirevier Ettlingen unter 07243/32000.
Wie berichtet steht ein Quartett im Alter von 15, 16 und 19 Jahren unter Verdacht, seit Mitte Dezember in rund 150 Fällen Auto- und Busheckscheiben sowie weitere Glasscheiben bei einem Schaden von mindestens 100.000 Euro mit Softair-Waffen aus einem fahrenden Auto heraus zerstört zu haben.
Dr. Tobias Wagner, Erster Staatsanwalt
Ralf Minet, Pressestelle Polizeipräsidium Karlsruhe
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