Reisender im Hamburger Hauptbahnhof attackiert- Zwei Festnahmen durch Bundespolizei-

Hamburg (ots) - Reisender im Hamburger Hauptbahnhof attackiert- Zwei Festnahmen durch Bundespolizei-

Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei wurde ein Reisender(m.42) am 25.01.2017 gegen 03.15 Uhr von zwei Männern (m.23,m.26) in einem Warteraum am Bahnsteig zum Gleis 12 unvermittelt mit Faustschlägen in das Gesicht attackiert. Der Geschädigte erlitt mehrere Verletzungen im Gesicht und konnte mit seinem Reisegepäck in ein Schnellrestaurant (MC) in der Wandelhalle flüchten. Mitarbeiter des Schnellrestaurants informierten daraufhin die Einsatzzentrale der Bundespolizei über den Vorfall. Eine umgehend eingeleitete Fahndung nach den Tatverdächtigen verlief erfolgreich. Die Beschuldigten konnten beim Verlassen der Wandelhalle vorläufig festgenommen werden. Nach Zuführung der polizeilich bekannten Tatverdächtigen ergaben durchgeführte Atemalkoholtests folgende Werte:

-1.Beschuldigter (m. 23): 2,41 Promille - -2.Beschuldigter (m. 26): 2,6 Promille -

Die Überprüfung der Personalien ergab bei einem Tatverdächtigen(m. 26) eine Ausschreibung zur Festnahme. Der Verurteilte wurde seit Mitte August 2016 mit einem Haftbefehl wegen Körperverletzung gesucht. Der gebürtige Hamburger hatte sich einer Ladung zum Strafantritt nicht gestellt und hat jetzt noch eine Freiheitsstrafe von 30 Tagen zu verbüßen. Der Mann wurde einer Haftanstalt zugeführt.

Der zweite Beschuldigte (m. 23) wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Gegen die deutschen Staatsangehörigen wurde ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.

Hinweis: Der Geschädigte (m. 42) wartete in einem Warteraum am Bahnsteig auf seinen Anschlusszug nach Zürich. Auf Ansprache händigte der Mann den Tatverdächtigen freiwillig jeweils eine Zigarette aus. Danach schlief der Geschädigte ein. Gegen 03.15 Uhr wurde der Mann dann im Schlaf ohne ersichtlichen Grund von den Tatverdächtigen gemeinschaftlich mit Faustschlägen in das Gesicht attackiert. Der Mann erlitt Gesichtsverletzungen; lehnte aber eine ärztliche Versorgung vor Ort ab.

Die weiteren Ermittlungen werden von der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.

Pressesprecher
Rüdiger Carstens
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