Freiburg (ots) - Am frühen Dienstagmorgen meldete ein Angestellter eines Tank und Rasthofs zwei Lkw-Fahrer, welche sich körperlich auseinandersetzten. Eine Streife der Verkehrspolizei überprüft die Situation unverzüglich und stellte Nachfolgendes fest.
Ein 26-jähriger litauischer Fahrer eines in Deutschland zugelassenen 40 Tonnen Autotransporters hatte diesen verkehrsbehindernd geparkt. Als am Morgen die anderen Lkw-Fahrer ihren Arbeitstag begannen, forderten diese ihn auf, seinen Autotransporter wegzufahren. Da sich der litauische Fahrer noch in seiner gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeit befand, wollte dieser zunächst nicht wegfahren.
Als ihn ein 34-jähriger deutscher Kraftfahrer energisch zur Wegfahrt aufforderte, versetzte er diesem unvermittelt einen Faustschlag auf das rechte Auge. Der Fahrer blutete daraufhin am Auge.
Anschließend stellte der litauische Fahrer seinen Autotransporter um.
Während der Anzeigenaufnahme gewannen die Verkehrspolizisten den Eindruck, dass der litauische Lkw-Fahrer unter Drogeneinfluss stand. Der litauische Fahrer erklärte daraufhin - wie selbstverständlich - dass er Marihuana rauche. Dies wurde mit einem Urintest auch bestätigt.
Bei dem litauischen Fahrer wurde eine Blutentnahme angeordnet und die Weiterfahrt untersagt. Das Speditionsunternehmen musste einen Ersatzfahrer nach Freiburg entsenden. Die Strafanzeige wird nun an die Staatsanwaltschaft übersandt.
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Frank Fanz
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