Wilhelmshaven (ots) - Wilhelmshaven. Am 01.02.2017, um 00.35 Uhr hörte ein 22jähriger aus dem Umkreis seiner Wohnanschrift in Höhe Bismarckstraße (Jadeviertel) Hilferufe und rief die 110. Die Beamten des Einsatz- und Streifendienstes fanden kurze Zeit später eine unterkühlte und augenscheinlich verwirrte männliche Person auf dem Boden des alten Bunkers, zwischen Werftstraße und Friedrich-Paffrath-Straße, liegend vor. Offensichtlich war der 67jährige zuvor mehrfach gestürzt und nicht mehr in der Lage von alleine aufzustehen. Er wurde mit dem Rettungsdienst ins Klinikum verbracht. "Nur so funktioniert ein Miteinander in einer Stadt, wenn der eine auf den anderen achtet und hinhört statt weghört", weiß Sven Schwarz, stellv. Pressesprecher der Polizei Wilhelmshaven und lobt den Anrufer. "Denn nur durch den Anruf bei uns konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Person wäre vermutlich so schnell nicht gefunden worden." Die Polizei ist auf ernst gemeinte Hinweise angewiesen und darüber dankbar. Nur so können Leben gerettet, Straftaten verhindert oder Täter auf frische Tat gestellt werden. Sollte sich im Nachhinein herausstellen, dass an einem gemeldeten Vorfall doch nichts dran ist, wird einem das nicht in Rechnung gestellt, wie häufig falsch angenommen wird. Wird der Notruf allerdings vorsätzlich missbraucht oder man erlaubt sich einen "schlechten Scherz", dann wird es teuer. Außerdem würde in diesem Fall ein Strafverfahren gegen den Anrufer eingeleitet werden.
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