Chemnitz (ots) - Am gestrigen Tag gegen 13:30 Uhr kontrollierten die Beamten der Bundespolizeiinspektion auf dem Hauptbahnhof Chemnitz eine männliche Person. Diese hatte sich nach Auskunft der Mitteldeutschen Regiobahn ohne gültigen Fahrausweis im Zug von Leipzig nach Chemnitz befunden und sich rauchend in der Zugtoilette eingeschlossen.
Beim Ausstieg in Chemnitz weigerte sich der Mann den kontrollierenden Beamten seine Identität preiszugeben. Die Beamten bemerkten wie er zudem etwas in den Mund steckte und augenscheinlich verschluckte. Infolge dessen sollte er den Beamten zur Dienststelle folgen. Dabei wehrte sich der Mann so erheblich, dass er nur in Handschellen in die Diensträume gebracht werden konnte. Da er zu keiner Aussage zum verschluckten Gegenstand bereit war, wurde er in ein Chemnitzer Krankenhaus verbracht. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass es sich um einen verschluckten Drogencocktail handelte. Nach weiterer ärztlicher Behandlung und Durchführung strafprozessualer Maßnahmen wurde der 35jährige Deutsche um 16:50 Uhr auf freien Fuß entlassen.
Die Bundespolizeiinspektion führt dazu Ermittlungen wegen Erschleichens von Leistungen (§ 265a StGB), Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte (§ 113 StGB) und Besitz von Betäubungsmitteln (§ 29 BtMG).
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