Mannheim (ots) - Bei der Festnahme eines 17-Jährigen am Donnerstagnachmittag wurde ein 29-jäheiger Polizeibeamter schwer an der Schulter verletzt. Er wurde zur ambulanten Versorgung mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.
Gegen 16.30 Uhr waren drei Beamte im Bereich I3/K3 auf Streife. Als sie zwei verdächtige Männer am Murnauplatz kontrollieren wollten, flüchteten diese sofort. Zwei Beamte nahmen deshalb zu Fuß die Verfolgung auf. Während es einem der Verfolgten schließlich gelang, unerkannt zu flüchten, wurde der 17-Jährige im Quadrat F3/F2 eingeholt und festgehalten. Der Jugendliche schlug wie wild um sich, bis er zu Boden gebracht, fixiert und schließlich festgenommen werden konnte. Dabei erlitt der Beamte eine Luxation einer Schulter.
Weshalb die beiden Personen beim Anblick der Beamten flüchteten, stellte sich schnell heraus. Auf der Flucht hatte der 17-Jährige in I2/H2 einen zunächst unbekannten "Gegenstand" weggeworfen; kurz vor seiner Festnahme entledigte er sich noch eines größeren Geldbündels, das er unter ein Auto warf.
Sowohl der "Gegenstand", über 8 Gramm Kokain, als auch insgesamt 1.700.- Euro -vermutliches Dealgeld- in unterschiedlicher Stückelung wurden sichergestellt.
Noch im laufe des Freitages soll der Jugendliche dem Haftrichter vorgeführt werden.
Die Ermittlungen dauern an.
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