Frau wird noch per Haftbefehl gesucht und klingelt nichtsahnend bei der Bundespolizei

Bunde (Ostfrl.) (ots) - Heute Vormittag suchte eine 35-jährige Deutsche aus Bad Nieuweschans (Niederlande) in einer zivilrechtlichen Angelegenheit die Hilfe der niederländischen Polizei.

Weil sie diese nicht zu erreichen wusste, klingelte sie kurzentschlossen bei der Grenzdienststelle der Bundespolizei in Bunde (Ostfrl.)

Bereitwillig gab die 35-Jährige den Bundespolizisten ihre Personalien, die von diesen routinemäßig im polizeilichen Fahndungssystem überprüft wurden.

Und zur Überraschung aller wurde die 35-Jährige per Haftbefehl gesucht.

Die Abfrage ergab, dass gegen die Frau ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Darmstadt vorlag. Die 35-Jährige war im Jahr 2014 wegen Beförderungserschleichung verurteilt worden.

Aus diesem Schuldspruch hatte sie noch eine Reststrafe von 24 Tagen zu verbüßen oder 240,- Euro Geldstrafe zu bezahlen.

Da ihr Aufenthaltsort unbekannt war wurde sie per Haftbefehl gesucht.

Der 35-Jährige konnte die geforderte Geldstrafe plus der angefallenen Verfahrenskosten von 82,- Euro begleichen und ersparte sich damit einen drohenden Gefängnisaufenthalt.

Im Anschluss wurde ihr, wie ursprünglich gewünscht, die Erreichbarkeit der niederländischen Polizei mitgeteilt. Es ist nicht bekannt, ob sie dort noch um polizeiliche Unterstützung ich ihrer privaten Angelegenheit nachgefragt hat.

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