Eitorf (ots) - Ein Hundebesitzer aus Eitorf zeigte in der vergangenen Woche an, dass seine beiden Hunde möglicherweise durch die Aufnahme von Giftködern erkrankt seien. Bereits am 11.01.2017 war er im Waldgebiet Eitorf-Bohlscheid mit seinen beiden Hunden unterwegs. Am Waldrand, nahe der Straße "Rosengarten", rannte seine Labradorhündin plötzlich weg und kehrte erst nach etwa 10 Minuten zurück. Zuhause zeigte die Hündin plötzlich Krankheitszeichen. Das Tier musste sich übergeben und zitterte. Eine Tierärztin stellte wenig später fest, dass das Tier an einer Vergiftung litt. Der Hund konnte erfolgreich behandelt werden. Eine Laboruntersuchung des Mageninhaltes ergab, dass die Hündin ein Schneckenbekämpfungsmittel aufgenommen hatte. Auch der zweite Hund des Eitorfers zeigte später Vergiftungserscheinungen, weil er vermutlich das Erbrochene der Hündin aufgeleckt hatte. Auch dieses Tier konnte erfolgreich behandelt werden. Es besteht der Verdacht, dass die Labradorhündin mit "Schneckenkorn" versetztes Futter aufgenommen hat, während sie außer der Kontrolle des Hundehalters war. Der Verdacht wird unterstützt durch den Jagdpächter des Gebietes, der angab, vergiftetes Hundefutter in seinem Jagdgebiet gefunden zu haben. Er ist insbesondere um das Wild besorgt, denn Raubwild und Wildschweine könnten das Futter fressen und möglicherweise qualvoll verenden. Die Polizei in Eitorf ermittelt wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und rät Hundehaltern im Bereich Eitorf-Bohlscheid unbedingt die Hunde bei Ausgängen an der Leine zu lassen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter Tel.: 02241 541-3421 entgegen.(Ri)
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