Ulm (ots) - Die Fahrzeuge stießen kurz vor 14 Uhr zusammen. Zu dieser Zeit war ein 48-Jähriger auf der Fahrt von Steinhausen in Richtung Sattenbeuren. Kurz vor Aichbühl wollte er links in einen Waldweg fahren. Er übersah aber, dass ein Mini entgegenkam. Den rammte er mit seinem VW. Der Mini schleuderte weg und blieb kopfüber neben der Fahrbahn liegen. Die 54-Jährige am Steuer erlitt leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die Frau. Die Feuerwehr unterstützte die Polizei bei der Unfallaufnahme. Bis kurz vor 16 Uhr musste die Straße gesperrt bleiben. Die beiden Autos wurden beim Unfall total beschädigt. Den Schaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf rund 50.000 Euro. Sie ermittelt jetzt gegen den VW-Fahrer. Ihn erwartet eine Strafanzeige.
Die Hälfte der schweren Verkehrsunfälle ist nach Ansicht der Polizei darauf zurückzuführen, dass Fahrer schneller vorankommen wollen: Sie missachten die Vorfahrt, fahren zu schnell, biegen falsch ab oder überholen falsch. Nur um schneller voranzukommen werden Leben und Gesundheit aufs Spiel gesetzt, wobei der Zeitgewinn minimal ist. Im Regelfall gehe es um maximal zwei Minuten. "Wir wollen dafür werben, dass sich jeder die Zeit nimmt, Rücksicht zu nehmen. Dann kommen alle sicher an", erklärte die Polizei.
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