Hanau/Bruchköbel (ots) - Zwischen den Bahnhöfen Ostheim und Bruchköbel verübten noch unbekannte Täter am Mittwochabend, gegen 19.30 Uhr, einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Die Täter hatten auf der Bahnstrecke in Richtung Hanau sechs größere Betonplatten eines an der Bahnstrecke verlaufenden Kabelschachtes auf die Gleise gelegt. Eine Regionalbahn, die wenig später mit einer Geschwindigkeit von 90 Stundenkilometer in den Bereich einfuhr, wurde beim Überfahren der Betonplatten beschädigt. Reisende wurde hierbei glücklicherweise nicht verletzt. Nachdem der Zug zum Stehen kam und der Lokführer die technischen Einrichtungen des Zuges überprüft hatte, konnte der Zug mit etwa 50 Minuten Verspätung mit verminderter Geschwindigkeit bis in den Hanauer Hauptbahnhof fahren.
Bei einer wenig später von der Bundespolizei eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnten keine tatverdächtigen Personen mehr festgestellt werden.
Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main hat ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und sucht hierzu nach Zeugen.
Sachdienliche Hinweise zu dem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr können unter der Telefonnummer 069/130145 1103 der Bundespolizeiinspektion Frankfurt gemeldet werden.
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Stroeher
Telefon: 069/130145 1010; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de