Celle (ots) - Der polizeiliche Einsatz in Celle, welcher gegen 16:00 Uhr beendet wurde, verlief geordnet und ruhig.
Die Polizei war in der Wohnunterkunft in der Hohen Wende in Celle zur Durchführung mehrerer Durchsuchungsbeschlüsse,sowie zur Vollstreckung von Haftbefehlen vor Ort.
Zudem sollten die Personalien von beteiligten Personen und Zeugen zu einem vorhergegangenen Landfriedensbruches festgestellt werden.
Hier waren Ende Januar zunächst zwei Personengruppen untereinander aus unbekannter Ursache in Streit geraten. Nach Eintreffen der hinzugerufenen Polizeibeamten schlug die zuvor schon aggressive Stimmung um und die beiden Gruppen solidarisierten sich, so dass es zu körperlichen Übergriffen und verbalen Anfeindungen gegenüber den Beamten kam.
Da die Personalien von ungefähr einhundert Personen überprüft werden mussten, wobei teilweise eine erkennungsdienstliche Behandlung zur Feststellung der Identität notwendig war, dauerte der Einsatz bis in den Nachmittag hinein.
Hierbei ergab sich in wenigen Fällen der Verdacht auf Urkundenfälschung. Die möglicherweise gefälschten Dokumente wurden zur weiteren Überprüfung sichergestellt.
Fünf Personen, die per Haftbefehl gesucht wurden, konnten ermittelt und nach Rücksprache mit der ausschreibenden Behörde in der Unterkunft verbleiben, von wo aus sie abgeschoben werden sollen.
Unter den überprüften Personen befanden sich zudem etwa zehn Personen, welche von unterschiedlichen Staatsanwaltschaften zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben waren. Diese Behörden wurden über den derzeitigen Aufenthaltsort der Gesuchten in Kenntnis gesetzt.
Die Durchsuchungen führten zum Auffinden geringer Mengen von Betäubungsmitteln.
Bereits bestehende Ermittlungsverfahren konnten im Zuge von Vernehmungen aufgeklärt werden.Hierbei handelt es sich um unterschiedliche Delikte wie Ladendiebstahl, Sachbeschädigung, Hehlerei und Betrug.
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