Großkontrolle im Gewerbegebiet

Düren (ots) - Den Fokus auf die "ganz Großen" legte am Mittwoch der Verkehrsdienst der Polizei Düren. Drei Stunden lange kontrollierten die Beamten zusammen mit Polizisten der Wachen in Düren und Jülich sowie Mitarbeitern der Bußgeldstelle und des Veterinäramts Lkw und andere Großfahrzeuge.

Insgesamt konnten in dieser Zeit 48 Verkehrsteilnehmer gestoppt werden. Acht von ihnen sehen sich nun einer Ordnungswidrigkeitenanzeige gegenüber, weitere acht bezahlten an Ort und Stelle ein Verwarngeld. Vier Fahrer müssen noch einmal vorstellig werden, da ihnen Mängelkarten ausgestellt wurden.

Für vier Männer endete die Fahrt an der Kontrollstelle vorerst: Ein 64-jähriger Dürener zog mit seinem Pkw einen Autoanhänger. Hierauf transportierte er eine schwere Limousine was dazu führte, dass die Anhängelast um mehr als 40 % überschritten war. Somit musste ein geeignetes Zugfahrzeug organisiert werden, um eine sichere Weiterfahrt gewährleisten zu können. Ein 47 Jahre alter Mann aus Niederzier zeigte sich erfinderisch, was die Beförderung von Dachplatten auf seinem Kastenwagen betraf. Damit die Ladung nach hinten hinausragen konnte, fuhr er mit geöffneten Hintertüren und verdeckte dadurch sämtliche Beleuchtungseinrichtungen wie Bremse und Blinker. Auch der Niederzierer musste Teile seiner Ladung ab- beziehungsweise umladen. Ähnlich erging es schließlich einem Dürener Lkw-Fahrer. Der 42-Jährige hatte einen Container aufgesattelt, der ebenfalls 10 % mehr Inhalt aufwies, als hätten transportiert werden dürfen.

Der Vierte hatte auf der Ladefläche seines Lkw Fässer mit einem giftigen und ätzenden Inhalt stehen, die allesamt nicht gesichert waren. Insgesamt 375 kg Gefahrgut mussten so von dem 57-jährigen Transporteur aus Köln zunächst ordentlich verschnallt werden, bevor dieser seine Fahrt fortsetzen konnte.

Das Ergebnis zeigt, wie wichtig und richtig diese behördenübergreifenden Kontrollen sind. Sie werden folglich auch in Zukunft unangekündigt stattfinden.

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