ERSTMELDUNG: Gebäudebrand in der Waldstraße

Schwelm (ots) - Am heutigen Sonntag meldeten Bewohner der Waldstraße in Schwelm um 15:35 Uhr eine Rauchentwicklung aus einem Einfamilienhaus.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte war bereits eine massive Rauchentwicklung im Dachbereich erkennbar. Einsatzleiter Matthias Jansen ließ umgehend die Brandbekämpfung im Innenangriff vorbereiten. Gleichzeitig wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Der Bewohner des Hauses befand sich bereits unverletzt außerhalb des Brandobjektes.

Kurz nachdem die ersten Maßnahmen eingeleitet waren, musste der Innenangriff wieder abgebrochen werden da akute Einsturzgefahr im Inneren bestand. Der Gebäudebereich wurde laufend erkundet. Hierbei entdeckten die Einsatzkräfte mehrere Propangasflaschen sowie eine Acetylenflasche im Kellerbereich. Da diese noch nicht flammbeaufschlagt waren, zogen die Rettungskräfte diese durch Fenster nach Außen.

Trotz des massiven Wassereinsatzes über mehrere Strahlrohre hat sich das Feuer im weiteren Verlauf des Einsatzes auf das gesamte Gebäude ausgebreitet. Einsatzziel war daher die Brandausbreitung auf die in unmittelbarer Nähe befindlichen Wohnhäuser zu verhindern. Dies ist dank des intensiven Personal- und Materialeinsatz gelungen.

Die Brandbekämpfung stellte sich von Anfang an sehr schwierig dar, da die Brandlast im Gebäude sehr hoch war und die Brand- und Glutnester von Außen nur schwer zu erreichen waren. Über die Drehleiter deckten die Brandschützer das Dach ab und versuchten hierüber die Brandbekämpfung fortzuführen. "Die Entscheidung, keine Kräfte mehr im Inneren des Gebäudes einzusetzen, bewies sich als richtig, da zwischenzeitlich eine Geschossdecke eingestürzt ist", so Matthias Jansen, Leiter der Feuerwehr Schwelm.

Die Löscharbeiten dauern derzeit noch an. "Besonders möchten wir das Verständnis und die Hilfsbereitschaft der Nachbarn hervorheben", so Jansen weiter. Neben den Nachbarn stellte die Ehrenabteilung der Feuerwehr Schwelm die Versorgung der Einsatzkräfte sicher. Zu Spitzenzeiten war die Feuerwehr mit über 50 Leuten vor Ort. Hinzu kamen Kräfte des Rettungsdienstes sowie der Kreisfeuerwehrzentrale.

Eine Abschlussmeldung folgt.

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