Rampe (ots) - In Mecklenburg-Vorpommern kam es im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg (PI-Bereiche Neubrandenburg und Stralsund) seit dem 5. Februar 2017 in drei ähnlich gelagerten Fällen jeweils in der Nachtzeit zu versuchten Diebstählen aus Hotels in Verbindung mit vorangegangenen telefonischen Zimmerreservierungen.
Allen Fällen gemein war, dass durch einen männlichen Anrufer jeweils im Tagesverlauf die telefonische Reservierung eines Zimmers erfolgte. Da die Rezeptionen der betroffenen Hotels nicht durchgehend besetzt sind und die Anreise stets erst nach Schließung der Rezeption erfolgen sollte, wurde die Hinterlegung des Zimmerschlüssels vereinbart.
In der Folge ist in den gebuchten Zimmern weder übernachtet noch sind diese bezahlt worden, jedoch wurden in den jeweiligen Nächten in diesen Hotels Büroräume aufgebrochen und durchsucht und Wertgelasse angegriffen.
In den bisher bekannt gewordenen drei Fällen dieser Art haben der oder die unbekannten Täter den Diebstahl nicht vollenden können. Dennoch beläuft sich der entstandene Schaden insgesamt auf mehrere hundert Euro.
Von einem Tatzusammenhang zwischen den telefonischen Reservierungen vor dem Hintergrund einer angeblichen späten Anreise und den versuchten Diebstählen ist auszugehen.
Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Michael Schuldt
Telefon: 03866/64-8700
E-Mail: presse@lka-mv.de
http://www.polizei.mvnet.de