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Bonn (ots) - Die Bonner Polizei wird auch in diesem Jahr insbesondere an Weiberfastnacht und Rosenmontag mit allen verfügbaren Einsatzkräften in Bonn und der Region für Sicherheit sorgen. Vor allem vor Bahnhöfen, an Haltestellen und in den Innenstädten werden die Bonner Beamtinnen und Beamten von ihren Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei unterstützt. Gezielt vorbereitet auf diesen Einsatz wurden auch die Studierenden der Polizei NRW. Entsprechend ihres Ausbildungsstandes werden auch sie an der Seite ihrer erfahrenen Kolleginnen und Kollegen für die Bürger bei Karnevalsumzügen ansprechbar sein. Ebenfalls im Einsatz: die Kriminalpolizei mit Zivilfahndern und Ermittlern.
"Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat höchste Priorität. Deshalb zeigen wir starke polizeiliche Präsenz und sind vor Ort ansprechbar. Die konkreten Sicherheitsmaßnahmen für die 92 Karnevalsumzüge in unserem Zuständigkeitsbereich wurden in jedem einzelnen Fall mit den Zugverantwortlichen und den zuständigen Städten und Gemeinden besprochen. Für einige Umzüge wurde dabei auch der Einsatz von Fahrzeugsperren auf Zufahrtsstraßen festgelegt. "Insbesondere Für den Bonner Rosenmontagszug werden wir neben der erhöhten polizeilichen Präsenz, an Zufahrtsstraßen und Wegen mobile Sperren einrichten. Wir werden alles tun, damit die Menschen sicher feiern können" so Polizeidirektor Hans-Willi Kernenbach. Er kündigt außerdem an, dass die Polizei frühzeitig und konsequent gegen betrunkene Unruhestifter, Krawallmacher und Straftäter vorgehen wird. Zur Gewährleistung einer effektiven Beweissicherung kann anlassbezogen an erkannten Brennpunkten auch eine mobile Videoüberwachung erfolgen. Mit Blick auf mögliche gefahrenabwehrende und strafprozessuale Maßnahmen, und auch zur Prüfung der Durchführung möglicher beschleunigter Verfahren für Straftäter hat sich die Bonner Polizei mit der Staatsanwaltschaft und Amtsgericht abgestimmt.
Zur Einsatzkonzeption gehört auch, dass in den vergangenen Tagen durch die Polizei Bonn für bislang 64 polizeibekannte Randalierer und Intensivtäter Betretungsverbote für Beuel, Bonn, Bad Godesberg und Bornheim ausgesprochen wurden. Unter ihnen sind auch Personen, die bereits im letztjährigen Karneval aufgefallen waren. Bei Nichtbeachten der Verbote drohen Zwangsgelder und Ingewahrsamnahmen. Neben der starken Präsenz, dem frühzeitigen Eingreifen und der schnellen Strafverfolgung setzt die Bonner Polizei auch auf Prävention. Um Missverständnisse zu vermeiden, informieren die Bonner Ordnungshüter über ihren Facebook-Account in mehreren Sprachen über das Brauchtum des Rheinischen Karnevals, die Regeln und die Rolle der Polizei sowie Präventionstipps, z.B. dem Schutz vor Taschendieben. An Weiberfastnacht, dem erfahrungsgemäß einsatzintensivsten Tag für Polizei und Rettungsdienste, werden drei Kommunikationsteams in Bonn, Bornheim und Beuel unterwegs sein. Diese Teams bestehen jeweils aus einem Mitarbeiter des Ordnungsaußendienstes der Stadt Bonn, zwei Polizisten und einem Sprachen- und Kulturmittler.
Außerdem appelliert die Bonner Polizei: Achten Sie bei aller Ausgelassenheit auch auf sich und andere. Wählen Sie sofort den Polizeinotruf 110, wenn sie oder andere Personen sich in Gefahr befinden!
Verzichten Sie auf das Tragen von Kostümen, die dazu geeignet sind Menschen zu verunsichern und Ängste zu schüren. Lassen Sie Spielzeugwaffen, Munitionsgürtel oder ähnliche Gegenständen zu Hause. So tragen Sie dazu bei, dass Sie uns Ihre Mitmenschen unbeschwert und ohne unnötige Komplikationen feiern können.
Die Bonner Polizei schaltet an Weiberfastnacht, 23.02.2017 , ihr Bürgertelefon. Unter der Rufnummer können sich Ratsuchende unter der Rufnummer: 0228 / 15 3030 informieren. Dieser Service steht ab 08.00 Uhr zur Verfügung.
Polizei Bonn
Pressestelle
Telefon: 0228 - 1510-21 bis 23
Fax: 0228-151202
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